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Schwarzarbeit wird acht Ukrainern zum Verhängnis

ID: 1935081

(ots) - Alleine am Samstag stellte die regional zuständige
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf acht ukrainische Staatsangehörige
fest, denen Schwarzarbeit zum Verhängnis wurde. Dabei sind zwei der
mutmaßlichen Schwarzarbeiter auf dem Weg nach Deutschland überführt
worden. Die anderen sechs Verdächtigen befanden sich bereits auf der
Rückreise in die Ukraine, als sie kontrolliert wurden. Dabei gelang
es, ihnen die illegale Beschäftigung im Bundesgebiet nachzuweisen.

Bei den einreisenden Personen handelte es sich um eine Frau (43)
und einen Mann (37). Mit der Kontrolle durch die Bundespolizei war
für die 43-Jährige die Reise bei Kodersdorf, für den 37-Jährigen
später hinter der Autobahnbrücke bei Ludwigsdorf unfreiwillig zu
Ende. Weil das Reiserecht erloschen war, sind beide nach
Anzeigenerstattung nach Polen zurückgeschoben worden. Jeweils bis
Juli 2020 müssen die Zurückgeschobenen zudem eine
Wiedereinreisesperre beachten.

Die sechs ausreisenden Ukrainer im Alter von 18 bis 51 Jahren sind
später am Abend auf dem Autobahnrastplatz Wiesaer Forst angehalten
und kontrolliert worden. Zunächst war bei einem Mann in dessen
Geldbörse ein gefälschter litauischer Personalausweis gefunden
worden. Der 27-Jährige erklärte daraufhin, dass er ohne Genehmigung
gearbeitet habe. Plötzlich wurden seine Begleiter nervös. Der Grund
für die Nervosität war anschließend schnell gefunden. Vier der
anwesenden Herren hatten nämlich ihre ebenfalls falschen litauischen
Ausweise ins Gras fallen lassen und wohl darauf gehofft, dass diese
niemand findet. Der sechste Ukrainer knickte angesichts der
misslichen Lage ein und teilte reumütig mit, dass auch er
schwarzgearbeitet habe. Gegen die "Arbeitsbrigade" wird nun wegen des
Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts
ermittelt. Im Zuge dieser Ermittlungen wurden Sicherheitsleistungen




i. H. v. 1.000,00 Euro erhoben. Außerdem sind 12.900,00 Euro illegal
erlangter Arbeitslohn beschlagnahmt worden. In aufenthaltsrechtlicher
Hinsicht hat die zuständige Ausländerbehörde den Fall übernommen. Im
Ergebnis ist mit einer Ausweisung der Ukrainer zu rechnen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 16.07.2018 - 11:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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