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Gemeinsame Presseinformation der Staatsanwaltschaft Verden und der Polizeidirektion Hannover



Ermittlungserfolg im Bereich Cybercrime

ID: 1938760

(ots) - Ermittlern des Zentralen Kriminaldienstes (ZKD)
Hannover ist es in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltsschaft (StA)
Verden sowie der Deutschen Post AG gelungen, insgesamt 13 Täter nach
dem widerrechtlichen Ausspähen von DHL Kundennummern (sogenannte
Postnummern) zu ermitteln.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand waren beim ZKD Hannover rund um
den Jahreswechsel diverse Anzeigen von geschädigten Unternehmen
eingegangen, nachdem Internetbetrüger Waren offenbar mithilfe von
ausgespähten Kreditkarten und widerrechtlich erlangten Postnummern
bestellt hatten. Die georderten Gegenstände ließen die Täter an DHL
Packstationen liefern. Um die Waren aus den Boxen zu bekommen, hatten
sich die Internetbetrüger vorher unbefugt Zugang zu DHL Accounts von
Privatnutzern verschafft. In den Accounts änderten die Täter nunmehr
die Handyerreichbarkeit der Nutzer, um an die sogenannte mTAN für die
Öffnung der DHL Packstation zu gelangen. Mithilfe von gefälschten
Kundenkarten und der mTAN konnten die Täter die widerrechtlich
bestellten Waren aus den Packstationen entnehmen.

Nach einem umfangreichen Verfahren ist es Ermittlern des ZKD und
der StA Verden gelungen, zwölf Durchsuchungsbeschlüsse für die Region
Hannover zu erwirken. Bei den Durchsuchungen konnten Fahnder
zahlreiche unbefugt bestellte oder nicht bezahlte Waren
sicherstellen. Die Auswertung zu der Beute dauert aktuell noch an.
Der entstandene Schaden wird auf eine mittlere bis hohe fünfstellige
Summe geschätzt.

Das Verfahren richtet sich derzeit gegen 13 Tatverdächtige im
Alter von 16 bis 34 Jahren, die sich nun unter anderem wegen
Computerbetruges, Warenbetruges, Verstöße gegen das Waffengesetz
(Schreckschusswaffe), das Betäubungsmittelgesetz (Ecstasy) und
Sprengstoffgesetz (nicht zugelassene Böller) verantworten müssen. Den




Ermittlern ist es zudem gelungen im Rahmen dieses Verfahrens eine
weitere Serie zum Nachteil der Deutschen Bahn AG aufzuklären. Die
Täter hatten mit ausgespähten Kreditkarten Bahntickets im Wert von 8
000 Euro erworben. /has, pu




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Polizeidirektion Hannover
Pressestelle
Philipp Hasse
Telefon: 0511 109-1042
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 20.07.2018 - 13:11 Uhr
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