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Bergisch Gladbach - Erschreckendes Ergebnis - gemeinsame Kontrollaktion Zoll und Polizei

ID: 1938792

(ots) -
Bei einem gemeinsamen Sondereinsatz haben Polizei und Zoll am
Donnerstag in Refrath den Straßenverkehr kontrolliert. Bei acht
Fahrern gab es Hinweise auf Drogenkonsum. Der Polizeihund fand Drogen
in einem Mietwagen und ein Kölner ist wegen Drogenbesitz vorläufig
festgenommen worden.

Von 13:00 Uhr bis circa 17 Uhr kontrollierten gestern (19.07.)
vier Beamte des Hauptzollamtes Köln und 35 Polizeibeamte (davon 18
Lehrgangsteilnehmer des LAFP "Drogen im Straßenverkehr", 16 Beamte
Verkehrsdienst RheinBerg und ein Diensthundführer) insgesamt 130
Fahrzeugführer auf dem Parkplatz Steinbreche.

Da der Schwerpunkt der Polizei auf Drogenverstöße lag, war eine
Blutprobenärtzin ebenfalls an der Kontrollstelle. In acht Fällen
mussten bei Fahrzeugführern Entnahmen von Blutproben angeordnet
werden, da Hinweise auf einen Drogenkonsum vorlagen. Hierbei handelte
es sich um sechs Bergisch Gladbacher und zwei Kölner im Alter
zwischen 19-49 Jahren. Vier von ihnen führten vorher einen
freiwilligen Drogenvortest durch, wovon zwei auf Kokain und jeweils
ein Mal auf THC und Amphetamine positiv anschlugen. Die restlichen
vier Fahrer lehnten einen Vortest ab. Einem 49-jährigen Bergisch
Gladbacher wurde an Ort und Stelle der Führerschein eingezogen, weil
Ausfallerscheinungen der Beamten festgestellt wurden. Gegen ihn wurde
eine Strafanzeige wegen Verdacht des Medikamentenkonsums gefertigt.

Ein 29-jähriger Kölner ist mit einem Mietwagen angehalten worden.
Neben körperlichen Auffälligkeiten bei ihm selbst, die auf
Drogenkonsum hinwiesen, fiel dem kontrollierenden Beamten ein
süßlicher Geruch in Fahrzeuginnenraum auf. Darauf hatte "Bope" nur
gewartet. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Diensthund schon einige
Autos ohne Erfolg "kontrolliert", doch im Mietwagen wurde er fündig.
Eine größere Menge Cannabis hatte der Rauschgifthund erschnüffelt.




Zudem führte der 29-Jährige ein verbotenes Messer mit. Er wurde
vorläufig festgenommen und das Btm und das Messer sichergestellt.

Ein 41-jähriger Autofahrer aus Griechenland zeigte bei der
Kontrolle einen griechischen Führerschein vor. Dieser stellte sich
als Totalfälschung heraus. Da er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis
war, wurde eine Strafanzeige erstattet und die Fälschung
sichergestellt.

Insgesamt wurden 6 Handyverstöße festgestellt. Einen belgischer
Autofahrer, der telefonierte, kostete das Telefonat eine
Sicherheitsleistung in Höhe von 125 Euro, die er sofort bezahlen
musste.

Wegen Fahrzeugmängeln oder mangelnder Ladungssicherung erstattete
die Polizei in drei Fällen eine Anzeige und erhob in einem Fall ein
Verwarnungsgeld. Ein Verwarnungsgeld wurde wegen Erlöschen der
Betriebserlaubnis eines Motorrades erhoben.

Die eingesetzten Zollbeamten unter Leitung von Christoph
Sondermann waren ebenfalls gut beschäftigt, denn auch viele
Paketfahrer und Handwerkerautos wurden gestern kontrolliert.
Insgesamt führten die Beamten 32 Arbeitnehmerbefragungen von 19
unterschiedlichen Arbeitgebern durch. Hintergrund waren die
Beschäftigungsverhältnisse und die Überprüfung der entsprechende
Meldepflichten. Bis auf drei Sofortmeldeverstöße waren
erfreulicherweise alle angetroffenen Arbeitnehmer bei der
Sozialversicherung gemeldet. Zusätzlich lagen zwei
Mitteilungspflichtverstöße gegenüber der Arbeitsagentur/Jobcenter und
zwei Ausweisdokumentmitführungspflichtverletzungen vor. Unabhängig
davon werden weitere Geschäftsunterlagen bei den Arbeitgebern vor Ort
im Nachgang geprüft. "Hier werden wir die Themen "Einhaltung des
Mindestlohns" und "Arbeitszeiten" prüfen", so der Einsatzleiter des
Zolls Christoph Sondermann.

Nach nur vier Stunden Kontrolle an einem Nachmittag unter der
Woche kann Einsatzleiter der Gesamtkontrollstelle Ralf Brünig nur
noch mit dem Kopf schütteln. "Leider wieder eine erschreckende
Bilanz, wenn man die Zahlen für das Kriegsgebiet hochrechnet",
resümiert der Polizeihauptkommissar. Weitere Kontrollen sind geplant.
(shb)




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis(at)polizei.nrw.de

Bei Rückfragen zum Zoll bitte Pressesprecherin unter 0159-04389503
kontaktieren.

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