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Unter den Rock fotografiert - Zeugen verhielten sich vorbildlich

ID: 1938918

(ots) -
Mittwochmorgen (18. Juli) fotografierte ein Münchner in der S-Bahn
einer Frau unter den Rock. Zeugen erkannten die Handlung und
informierten das Opfer und die Polizei. Die Bundespolizei stellte das
Handy sicher und leitete strafrechtliche Ermittlungen ein.

Gegen 08:00 Uhr, fuhr eine 49-jährige Frau aus München in einer S2
von München Obermenzing in Richtung Innenstadt. Hierbei war sie an
ihrem Handy beschäftigt. Ihr direkt gegenüber saß ein 38-jähriger
Münchner und schräg gegenüber eine 40-jährige Frau aus Dachau.
Hierbei fiel der Dachauerin auf, dass der Mann sein Handy in
seltsamer Haltung, unter einem auf seinem Schoß liegenden Rucksack,
in den Händen hielt. Bei genauerem Hinsehen bemerkte sie, dass die
Kamera des Handys angeschaltet war und, dass der 38-Jährige Fotos vom
Intimbereich der ihm gegenübersitzenden und einen knielangen Rock
tragenden Münchnerin machte. Diese Beobachtung tat sie lautstark in
der S-Bahn kund und forderte den Menzinger auf, aufzuhören und die
Bilder zu löschen. Hierdurch wurden weitere Reisende auf den Vorfall
aufmerksam. Die Geschädigte, ebenfalls aus dem Stadtteil Menzing,
bezog die Aussagen zunächst gar nicht auf sich. Erst als die
Dachauerin und der Tatverdächtige weiter diskutierten und sich ein
weiterer Mann einmischte realisierte sie, was geschehen war. Der
hinzukommende 30-Jährige aus Allach ließ sich das Handy des
38-Jährigen aushändigen und konnte bei einer oberflächlichen
Durchsicht passende Fotos zu den Vorwürfen der Dachauerin
feststellen. Daraufhin informierte er die Polizei. Weiterhin bat er
einen, sich in der Bahn befindenden 43-jährigen Pasinger, ihn zu
unterstützen, falls der Tatverdächte versuchen sollte zu flüchten.
Die Dachauerin kümmerte sich inzwischen um die völlig aufgelöste
Menzingerin.

Am Hauptbahnhof nahm die Bundespolizei den 38-Jährigen entgegen.




Auf der Dienststelle wurde das Handy sichergestellt. Hier konnten bei
Sichtung der Bilder noch weitere, ähnliche Fotografien aus der
Vergangenheit festgestellt werden. Der Tatverdächtige wurde
erken-nungsdienstlich behandelt und stimmte einer DNA-Entnahme zu.
Gegen ihn wird wegen der Verletzung des höchstpersönlichen
Lebensbereiches und Beleidigung ermittelt.




Rückfragen bitte an:

Petra Wiedmann
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 515 550 224
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 20.07.2018 - 15:56 Uhr
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