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180722-3. Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz der Polizei Hamburg und der Bundespolizei im Vergnügungsviertel St. Pauli

ID: 1939671

(ots) - Zeit: 21.07.2018, 12:30 Uhr bis 22.07.2018, 08:00
Uhr Ort: Hamburg-St. Pauli

Die Polizei Hamburg führte gemeinsam mit Einsatzkräften der
Bundespolizeiinspektion Hamburg einen Schwerpunkteinsatz zur
Bekämpfung der Taschendiebstahlskriminalität und zur Durchsetzung des
Waffen- und Glasgetränkebehältnisverbots durch. Daneben erfolgten
durch die Polizei Hamburg Maßnahmen zur Bekämpfung der Gewalt- und
der Betäubungsmittelkriminalität.

Durch die Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei Hamburg
wurden im Bereich des S-Bahnhofs Reeperbahn in der Zeit von 23:00 Uhr
bis 03:15 Uhr insgesamt 528 Personen überprüft. Bei diesen
Überprüfungen wurden sieben Messer und ein Reizstoffsprühgerät
gefunden und sichergestellt. Bei fünf Personen fanden die Beamten
Betäubungsmittel, 75 Personen verstießen gegen das
Glasgetränkebehältnisverbot.

Darüber hinaus kam es im Verlauf des Einsatzes unter anderem zu
folgenden Feststellungen:

1) Um 19:52 Uhr bot ein 17-Jähriger aus Guinea-Bissau einem
Zivilfahnder im Bereich Erichstraße/Davidstraße fünf Beutel
Marihuana zum Kauf an. Bei seiner daraufhin erfolgten Festnahme
leistete der 17-Jährige erheblichen Widerstand, wobei ein
Beamter leicht verletzt wurde. Bei einer Durchsuchung des
Tatverdächtigen fanden die Beamten mutmaßliches Dealgeld und
einen weiteren Beutel Marihuana. Der Tatverdächtige wurde einem
Haftrichter zugeführt.

2) Auch ein 21-Jähriger aus Guinea-Bissau wurde einem Haftrichter
zugeführt, nachdem er einem Zivilfahnder um 20:43 Uhr im
Bereich Lincolnstraße/Bertha-Keyser-Weg zwei Kugeln Kokain für
100 Euro zum Kauf angeboten hatte.

3) Ein 23-Jähriger aus Guinea-Bissau bot einem Zivilfahnder um
22:59 Uhr im Bereich Talstraße/Reeperbahn zwei Kugeln Kokain




für 100 Euro zum Kauf an. Er wurde vorläufig festgenommen und
nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung mangels
Haftgründen wieder entlassen.

4) Bei der vorläufigen Festnahme eines 17-Jährigen aus Gambia, der
um 23:50 Uhr einem Zivilfahnder in der Talstraße eine Kugel
Kokain zum Kauf anbot, zog sich ein Beamter eine Prellung am
Oberschenkel zu. Der Tatverdächtige wurde erkennungsdienstlich
behandelt und einem Haftrichter zugeführt.

5) Gegen 04:15 Uhr beobachteten Zivilfahnder einen 21-jährigen
Iraker auf der Reeperbahn bei einem Taschendiebstahl. Der
Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und einem
Haftrichter zugeführt.

6) Ebenfalls auf der Reeperbahn beobachteten Zivilfahnder der
Bundespolizei gegen 04:20 Uhr drei Männer bei einem
Taschendiebstahl. Während einer der Männer flüchtete, nahmen
sie die anderen beiden vorläufig fest. Der 25-jährige
Marokkaner und ein 23-Jähriger, dessen Staatsangehörigkeit
ungeklärt ist, wurden einem Haftrichter zugeführt. Der
Geflüchtete konnte zwar nicht mehr gestellt werden, ist den
Beamten aber namentlich bekannt. Bei ihm handelt es sich um
einen 22-jährigen Marokkaner.

Neben den Überprüfungen am S-Bahnhof Reeperbahn erfolgten durch
die Polizei Hamburg, die mit rund 100 Beamten im Einsatz war, im
Vergnügungsviertel St. Pauli insgesamt 156 Personenüberprüfungen.
Vier Personen erhielten Platzverweise, drei wurden in Gewahrsam
genommen. Die Beamten fertigten 27 Strafanzeigen, 15 davon wegen
Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, fünf im Zusammenhang mit
Körperverletzungen. Darüber hinaus ahndeten sie einen Verstoß gegen
das Glasgetränkebehältnisverbot.

Die Bundespolizei war mit rund 40 Beamten an dem Einsatz
beteiligt.

Abb.




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Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
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Datum: 22.07.2018 - 14:49 Uhr
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