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Grenzkontrolle mit Folgen - Libanesische Migranten über die Grenze gebracht - Bundespolizei ermittelt gegen Deutschen

ID: 1941122

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Montag (23. Juli) bei Grenzkontrollen auf
der Inntalautobahn einen mutmaßlichen Schleusser festgenommen. Der
deutsche Fahrzeugführer beförderte mit seinem Wagen zwei Migranten,
die sich nicht ordnungsgemäß ausweisen konnten. Für den
polizeibekannten Fahrer kann die vorgeworfene Schleusungstat
weitreichende Folgen haben.

Wie sich bei der Überprüfung der Personalien des Fahrers
herausstellte, war der 41-Jährige in der Vergangenheit wegen der
illegalen Einfuhr von Drogen zu einer vierjährigen Freiheitsstrafe
verurteilt worden. Den Recherchen der Bundespolizisten zufolge hatte
er lediglich einen Teil des festgelegten Gefängnisaufenthalts
verbüßt. Der andere Teil wurde zur Bewährung ausgesetzt. Sollte er
nun als Schleuser überführt werden, müsste der Mann neben einer
möglichen Strafe wegen Einschleusens von Ausländern auch noch den
Rest der ausgesetzten Haft verbüßen.

Seine Begleiter verfügten jedenfalls nicht über die Papiere, die
für den geplanten Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen
wären. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um zwei Libanesen im
Alter von 40 und 26 Jahren. Sie wurden wegen versuchter illegaler
Einreise angezeigt. Beide werden das Land voraussichtlich schon bald
wieder verlassen müssen. Ihr festgenommener Fahrer wollte sich
gegenüber den Beamten zum Schleusungsvorwurf vorerst nicht äußern.
Die Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei dauern an.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In




einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 24.07.2018 - 13:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / A 93



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