Feuerwehr Hamburg löscht zwei brennende Kellerverschläge in Hochhaus
(ots) - Hamburg Rothenburgsort, Feuer zwei Löschzüge
(FEU2), 25.07.2018, 03:28 Uhr, Billhorner Röhrendamm
Am frühen Mittwochmorgen erhielt die Feuerwehr Hamburg über den
Notruf 112 eine Feuermeldung aus einem Hochhaus im Billhorner
Röhrendamm in Hamburg-Rothenburgsort. Aus dem Keller sei eine starke
Rauchentwicklung zu sehen, meldete der Anrufer. Als die ersten
Einsatzkräfte eintrafen war eine starke Rauchentwicklung im
Treppenraum wahrnehmbar, aus einigen Kellerfenstern trat Brandrauch
aus. Der Zugführer erhöhte sofort auf "Feuer 2" und forderte weitere
Kräfte an die Einsatzstelle nach. Ein Trupp unter umluftunabhängigem
Atemschutz nahm zur Brandbekämpfung ein C-Rohr in dem stark
verrauchten Keller vor, ein Drucklüfter hielt derweil das Treppenhaus
rauchfrei, um Fluchtwege zu sichern. Alle Bewohner des Wohnhauses
konnten in ihren Wohnungen verbleiben. Im Keller brannten zwei
vollgestellte Verschläge. Ein zweites C-Rohr wurde von weiteren
Trupps vorgenommen, um einen schnellen Löscherfolg zu erzwingen.
Mithilfe von Wärmebildkameras wurden die Brandherde unter Nullsicht,
verursacht durch den Brandrauch, lokalisiert und gelöscht. Der
Kellerraum musste, nachdem der Brand gelöscht war, komplett geräumt
werden, damit einzelne Glutnester abgelöscht werden konnten. Bedingt
durch den Brandrauch, die Wärme und der ineinander zum Teil
verschmolzenen Utensilien in den Kellerverschlägen gestaltete sich
das Ausräumen als sehr schwierig und zeitaufwändig. Mithilfe eines
speziellen Be- und Entlüftungsgerätes wurden Wärme und Brandrauch aus
dem Keller nach draußen abgesaugt. Bei dem Brand wurde niemand
verletzt. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauerte über fünfeinhalb
Stunden, die Brandursache wird von der Polizei Hamburg ermittelt.
Bereits zwei Stunden zuvor, um 01:25 Uhr brannte ebenfalls in der
Straße Billhorner Röhrendamm die Abdeckplane eines Baugerüsts an
einem 7-geschossigen Wohngebäude. Der Brand konnte von Einsatzkräften
der Feuerwehr Hamburg mit einem C-Rohr schnell gelöscht werden. Da
Brandrauch in einige Wohnungen gezogen war, löste dieser dort
Heimwarnmelder aus. Die Wohnungen wurden durch Einsatzkräfte
kontrolliert und gelüftet. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die
Polizei hat die Ermittlungen zu der Brandursache aufgenommen.
Eingesetzte Kräfte: 2 Löschzüge der Berufsfeuerwehr, 2 Freiwillige
Feuerwehren, 1 Führungsdienst (B-Dienst), 1 Umweltdienst, 1
Gerätewagen Rüst 2, 1 Pressesprecher, insgesamt 50 Einsatzkräfte
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851-4022
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
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Datum: 25.07.2018 - 08:36 Uhr
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