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Feuerwehr Düsseldorf zieht Bilanz nach arbeitsintensivem Tag

ID: 1942214

(ots) - Mittwoch, 25.07.2018 - Stadtgebiet Düsseldorf

Ein schweißtreibender Tag liegt hinter den Feuerwehrleuten: Seit
dem Morgen rückten die Einsatzkräfte zu über 280 Einsätzen aus

Nicht nur die hohen sommerlichen Temperaturen ließen die
Freiwilligen und Hauptberuflichen Feuerwehrfrauen und -männer unter
ihrer schweren Schutzkleidung schwitzen. Viele Einsätze - in allen
Resorts von Brandschutz, über Technische Hilfeleistung bis zum
Rettungsdienst, sorgten für viel Arbeit. 280 Mal rückten die
Einsatzkräfte in der Zeit von heute Morgen, 7.00 Uhr bis heute Abend,
19.00 Uhr aus. Darunter entfielen: 17 Feuermeldungen, 15 Technische
Hilfeleistungen, 125 medizinische Notfälle und 125 Krankentransporte.
Auch die Bewässerungsunterstützung für das Gartenamt wurde
fortgeführt.

Acht Bodenfeuer zählte die Feuerwehr im nördlichen Verlauf der
Rheinachse. Am Nagelsweg brannte beispielsweise eine Fläche von 500
Quadratmetern, die mit Wasser und Feuerpatschen bekämpft wurde. Die
Feuerwehr war 45 Minuten im Einsatz.

Neun Mal rückten Löschzüge zu telegraphischen Feuermeldungen aus.
Sieben Meldungen entpuppten sich als Fehlalarme, in einem Fall wurde
durch ein defektes Notstromaggregat so viel Rauch produziert, dass
die Rauchmelder im Gebäude auslösten.

Im Bereich der Technischen Hilfeleistungen gab es 15 Einsätze,
unter anderem ausgefallene Aufzüge in denen Menschen eingeschlossen
waren. Zwei Mal rückten die Retter zu einer vermissten Person im
Rhein aus. Das erste Mal am Vormittag, als ein Hund in den Strom
sprang. Dieser konnte nur noch tot geborgen werden. Um 15.43 Uhr
wurde in Niederkassel ein Mann beobachtet, als er im Rhein schwamm,
untertauchte und nicht wieder an die Oberfläche kam. Nach über einer
dreiviertel Stunde wurde die Suche nach dem Vermissten eingestellt.




Die Suche im Rhein wird nach einem festgelegten Ablauf durchgeführt
und vom Führungsdienst aus der Leitstelle koordiniert. Zu Wasser, aus
der Luft mit Unterstützung der Hubschrauberstaffel der Polizei und
landseitig findet immer eine intensive Suche statt.

Ein Kohlenstoffmonoxydwarner schlug in einer Wohnung Alarm und
führte zu einem weiteren Einsatz der Feuerwehr. Eine defekte
Gastherme der Mietswohnung auf der Kölner Landstraße war dafür
verantwortlich. Die Therme wurde durch die Stadtwerke außer Betrieb
genommen. Die Bewohnerin verhielt sich vorbildlich, öffnete alle
Fenster der Wohnung und verließ diese. Es wurde niemand verletzt. Die
Feuerwehr kontrollierte vorsorglich auch die angrenzenden Wohnungen.

Arbeitsreich war der Tag auch für den Rettungsdienst: 125 Notfälle
mussten die Kollegen bisher bearbeiten. Ein Ertrinkungsunfall in
einem Düsseldorfer Schwimmbad endete glimpflich: Ein bewusstloser
Junge (drei Jahre), welcher unter Wasser trieb, wurde durch den
Schwimmmeister aus dem Außenbecken gerettet. Zusammen mit einer
Besucherin wurde das Kind bis zum Eintreffen der Retter reanimiert.
Als diese drei Minuten später an der Einsatzstelle eintrafen war der
Junge bereits wieder bei Bewusstsein. Im Anschluss transportierte der
Rettungsdienst das Kind zur Uniklinik.

Im Bereich Rettungsdienst/Krankentransport kooperiert die
Feuerwehr Düsseldorf seit Jahren verlässlich mit den vier
Hilfsorganisationen, die den Krankentransport abwickeln und in der
Notfallrettung ebenso unterstützen.

Begleitend dazu unterstütze auch heute den Tag über die Feuerwehr
das Gartenamt: 400 Bäume wurden durch Tanklöschfahrzeuge mit
besonders viel Wasservorrat bewässert. 1.000 Kubikmeter Wasser
pumpten Feuerwehrleute in den Teich im IHZ-Park an der Moskauer
Straße. Durch den Einsatz von zwei Dachwerfern mit sogenanntem
Sprühstrahl konnte dem Gewässer reichlich Sauerstoff hinzugefügt
werden. Nach fünf Stunden rückten die Feuerwehrkräfte wieder ab.
Derzeit sind die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr, der
Umweltschutzzug und der Technik- und Kommunikationszug, mit einer
ähnlichen Aufgabe im Zoopark an der Brehmstraße. Auch dort soll durch
eine Wasserzufuhr ein "Umkippen" des Gewässers verhindert werden.




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Pressedienst Feuerwehr Düsseldorf
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: feuerwehr(at)duesseldorf.de
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Datum: 25.07.2018 - 19:51 Uhr
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