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Vorsicht bei Anrufen angeblicher "Microsoft"- Mitarbeiter -

Betrüger schleusen schädliche Programme auf heimische PC's

ID: 1942818

(ots) - (mb) In den letzten Wochen sind bei der
Polizei mehrere dutzend betrügerischer Anrufe von angeblichen
"Microsoft-Mitarbeitern" angezeigt worden. Nicht immer hatten die
Täter Erfolg - allerdings erbeuteten sie in Einzelfällen vierstellige
Summen. Auch am Mittwoch waren die Täter wieder aktiv.

Eine Frau (49) aus Elsen wurde am Vormittag gleich mehrfach
angerufen. Zuerst war es eine Frau, dann eine Computerstimme und dann
ein Mann. Auf Englisch gaukelten die Betrüger vor, vom
Software-Unternehmen "Microsoft" zu sein. Ihre Forderung: Die
Angerufene möge bitte ihren PC hochfahren, da dort ein schädlicher
Virus zu beseitigen sei. Jedes Mal legte die Frau auf und ging nicht
auf die Forderungen der Täter ein. Mittags meldete sie sich bei der
Polizei.

Die Täter/innen versuchen mit Hilfe ihrer Opfer eine Software auf
den PC zu installieren. Angeblich könne die virale Bedrohung damit
sofort entfernt werden. Ist das Programm aufgespielt, haben die
Betrüger vollen Zugriff auf die Daten. Sie können Konten ausspähen
und so möglicherweise in das Online-Banking eindringen. In einigen
Fällen verlangen die Betrüger für ihre vorgespiegelten
"Service"-Tätigkeiten eine Bezahlung in Form von Internetwährungen
oder Bezahl-Codes verschiedener Anbieter.

In anderen Fällen haben Hacker bereits Schadprogramme auf den PC
gespielt. Zum Beispiel beim Internet surfen oder als versteckter
Anhang einer Email. Dann tauchen plötzlich Pop-up-Fenster von
"Microsoft" oder dem "BKA" auf und Verlangen Tätigkeiten von den
Computernutzern - immer mit dem Ziel, diese abzuzocken.

Die Polizei warnt vor diesen "Abzock"-Tricks und gibt folgende
Tipps:

-Beenden Sie Telefonanrufe, unabhängig von der Vorwahl, mit
Anrufern, die sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft ausgeben. Die
Firma nimmt auf diese Weise keinen Kontakt mit Kunden auf.





-Geben Sie niemals Unbekannten Personen Bank- oder Kontodaten
preis.

-Bei ungewollten Geldtransaktionen setzen Sie sich umgehend mit
Ihrer Bank in Verbindung.

-Öffnen Sie bei fragwürdigen Emails keinesfalls den Dateianhang
und klicken Sie keine "Links" an. Damit können Phishing-Programme
oder andere schädliche Software heimlich installiert werden.

-Vertrauen Sie bei Emails ausschließlich Absendern, die sie
persönlich kennen.

-Falls der Rechner durch einen Sperrbildschirm blockiert ist,
zahlen Sie keinesfalls eine geforderte Summe.

-Wurde bereits Software in oben genanntem Zusammenhang auf dem
Computer installiert, sollte der Rechner sofort vom Netz getrennt und
möglichst durch einen Experten untersucht werden.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
bietet weitere Informationen über aktuelle Gefahren aus dem Internet
und dementsprechende Präventionstipps, denn in diesem Artikel sind
längst nicht alle Varianten der Datenspione und Abzocker angeführt:
www.bsi-fuer-buerger.de




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Datum: 26.07.2018 - 14:44 Uhr
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