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Die Polizei warnt: Falsche Polizeibeamte erbeuten 20 000 Euro in Kleefeld

ID: 1952214

(ots) - Durch geschickte, telefonische Gesprächsführung
haben falsche Polizeibeamte ein Senioren-Paar (76 und 77 Jahre) aus
Kleefeld dazu bewegen können, Geld von der Bank abzuheben und dieses
zwischen zwei Mülltonnen zu deponieren.

Der erste Anruf des falschen Kriminalbeamten "Weinstein" war am
Dienstag, 07.08.2018 bei dem Paar eingegangen. Mit einer ausgedachten
Geschichte über eine Erpressung des Filialleiters ihrer Hausbank
gaukelte der falsche Ermittler dem 76-Jährigen vor, dass Gelder von
seinem Konto ins Ausland gebucht werden sollten. Um dieses zu
verhindern und die Erpresser dingfest zu machen, sollte der Rentner
sein Konto leeren und das Geld von der Polizei abholen lassen. In
weiteren Telefonaten erörterte sein Kollege "Herr Weber" das weitere
Vorgehen. Da eine derart große Geldsumme bei der Bank einen Tag
Vorlaufzeit benötigt, vereinbarte man am Mittwochmorgen erneut zu
telefonieren.

Schlussendlich machte sich die 77-Jährige am Mittwoch auf den Weg
zu ihrer Bank, hob 20 000 Euro ab und deponierte diese - gemäß der
Weisungen von "Herrn Weber" - zwischen zwei Müllcontainern des
Mehrfamilienhaues in dem sie wohnen. Wenig später erschien ein junger
Mann in grünem Oberteil und nahm das Geld an sich. Erst am Nachmittag
kamen den beiden Senioren Zweifel und sie alarmierten die echte
Polizei. /pu, now

Die Polizei gibt folgende Verhaltenstipps:

-Machen Sie am Telefon keine Angaben zu Ihren
Vermögensverhältnissen, Kontoverbindungen oder anderen persönlichen
Daten - Polizeibeamte erfragen persönliche Daten nie am Telefon!

-Gehen Sie in keinem Fall auf Geldforderungen oder die Übergabe
von Wertgegenständen ein!

-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen!

-Überprüfen Sie sorgfältig Polizeiausweise und fragen Sie im
Zweifel bei Ihrer örtlichen Dienststelle nach. Lassen Sie keine




Fremden in Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung!

Setzen Sie sich mit Ihrer örtlichen Dienststelle in Verbindung,
wenn Sie einen Anruf von einem mutmaßlichen Polizisten erhalten haben
oder wählen Sie den Notruf!




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Mirco Nowak
Telefon: 0511 109-1044
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

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Datum: 09.08.2018 - 12:59 Uhr
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