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Pressemitteilung des Polizeipräsidium Westhessen: Informationen zum Programm KOMPASS - Zweite Regionalkonferenz in Hofheim am Taunus

ID: 1952378

(ots) - Am heutigen Vormittag fand die zweite
Regionalkonferenz zur Vorstellung des Programms "KOMPASS" der
Hessischen Landesregierung statt. An der Konferenz nahmen
Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen Königstein, Aarbergen,
Waldems, Flörsheim, Liederbach, Bad Soden, Hattersheim, Hofheim,
Friedrichsdorf, Taunusstein, Schwalbach, Eschborn, Kronberg im Taunus
und Bad Schwalbach teil. Auch regionale Medienvertreter waren zu dem
Termin eingeladen und erschienen. Die Anwesenden wurden von
Polizeipräsident Stefan Müller begrüßt und über den Ausbau der
kommunale Sicherheitsinitiative KOMPASS informiert. Die Abkürzung
KOMPASS steht für KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel. Mit diesem
Programm haben die Städte und Gemeinden die Möglichkeit, die
Sicherheit in ihrer Kommune selbst in die Hand zu nehmen, in dem sie
gemeinsam mit der Polizei, den Bürgerinnen und Bürgern sowie weiteren
Sicherheitspartnern individuelle Lösungen für die jeweiligen Probleme
vor Ort entwickeln. Vor allem die Menschen in einer Stadt oder einer
Gemeinde stehen bei KOMPASS besonders im Fokus und sollen zu Wort
kommen. Sie sollen über ihre Sicherheitsbedürfnisse oder ihre Ängste
reden und ihren Gefühlen Ausdruck verleihen. Dabei werden sie
professionelle und kompetente Ansprechpartner finden, die Probleme
erkennen und gemeinsam mit allen Partnern zielgerichtete Lösungen
erarbeiten.

KOMPASS-Berater

Die sogenannten KOMPASS-Berater sind bei der Sicherheitsinitiative
von besonderer Bedeutung. Beim Polizeipräsidium Westhessen ist die
KOMPASS-Beraterin im Stabsbereich der Prävention angesiedelt und
kümmert sich dort um die Umsetzung des Programms. Sie steht im Dialog
mit den Kommunen und koordiniert die Abläufe der Prozessstruktur bis
zum Erhalt des Sicherheitssiegels. Die einzelnen Meilensteine der
Prozessstruktur sind von der Landesregierung vorgegeben und bestehen




u.a. aus einem Auftaktgespräch und zwei Sicherheitskonferenzen. Um
die passgenauen Maßnahmen für die Kommunen zu erstellen, muss
zunächst eine detaillierte Sicherheitsanalyse durchgeführt werden.
Schließlich hat jede Stadt oder Gemeinde ihre eigenen,
ortsspezifischen Probleme, die es zu erfassen und zu bewerten gilt.
Auf der Grundlage der gemeinsamen Zusammenarbeit wird im Anschluss
eine Maßnahmenliste erstellt, wie die Sicherheit vor Ort verbessert
werden kann. Neben den kommunalen Verantwortungsträgern ist daher
eine aktive Bürgerbeteiligung am Programm entscheidend.

Das Polizeipräsidium Westhessen hat bereits Erfahrungen gesammelt

Im Dezember 2017 wurde KOMPASS in vier Modellkommunen Hanau, Bad
Homburg, Schwalbach am Taunus und Maintal eingeführt. Mit Bad Homburg
und Schwalbach am Taunus konnte damit das Polizeipräsidium Westhessen
gleich an zwei Standorten Erfahrungen sammeln. Seit dem hat sich in
diesen Kommunen viel getan. Es fanden Bürgerbefragungen und
KOMPASS-Sicherheitskonferenzen statt, bei denen eine intensive
Problemanalyse betrieben wurde. Die Erfahrungen, die im
Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Westhessen gemacht
wurden, sind dabei durchweg positiv.

Für die Anwesenden der heutigen Regionalkonferenz war besonders
interessant, dass die Bürgermeisterin der Modellkommune Schwalbach am
Taunus von ihren Erfahrungen mit KOMPASS berichtete. Sie zeigte auf,
welche Maßnahmen aufgrund der Analyse in ihrer Zuständigkeit,
gemeinsam mit der Polizei, umgesetzt wurden. So wurden beispielsweise
in Schwalbach am Taunus nach einer Vielzahl von Straftaten im
öffentlichen Raum im Bereich des Marktplatzes, ein gemeinsames
Streifenkonzept der Ordnungs- und Landespolizei initiiert und zeitnah
umgesetzt. Darüber hinaus gibt es für die Bürgerinnen und Bürger von
Schwalbach am Taunus mittlerweile einen festen Ansprechpartner der
Polizei (Schutzmann vor Ort), der Bürgersprechstunden im Rathaus der
Stadt Schwalbach anbietet.

Das Hessische Innenministerium hat nach den ersten Erfolgen Ende
Mai 2018 die Ausweitung des Programms für alle hessischen Kommunen
beschlossen. Alleine für den heutigen Termin in Hofheim hatten die
eingangs erwähnten Vertreterinnen und Vertreter westhessischer
Kommunen Interesse an KOMPASS bekundet. Damit wird deutlich, dass das
Thema Sicherheit in den einzelnen Ortsbereichen als sehr bedeutend
angesehen wird. Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass mit der
Sicherheitsinitiative der richtige Weg eingeschlagen wurde. Gemeinsam
wollen wir zukünftig mit zielgerichteten Präventionsmaßnahmen für
mehr Sicherheit in Hessen sorgen.

Das Sicherheitssiegel

Der Begriff "Sicherheitssiegel" ist wesentlicher Bestandteil in
der Namensgebung des Programms. Daher soll auch der Erfolg von
KOMPASS nach außen hin dokumentiert werden. Es ist vorgesehen, dass
jede KOMPASS-Gemeinde bei erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Land
Hessen ihr eigenes Sicherheitssiegel erhält. Wir werden intensiv
daran arbeiten, dass die ausgemachten Probleme angepackt und Lösungen
erfolgreich umgesetzt werden, damit möglichst viele Städte und
Gemeinden mit dem Sicherheitssiegel als "sichere Kommune"
ausgezeichnet werden. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame
Zusammenarbeit!




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1046/1041/1042
E-Mail: pressestelle.ppwh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 09.08.2018 - 14:51 Uhr
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