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Falsche Polizisten rufen an - Betrüger ergaunern 30.000 Euro von Seniorin

ID: 1957603

(ots) - In jüngster Zeit
registriert die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke wieder vermehrt
betrügerische Anrufe von falschen Polizisten. Dabei haben es die
Trickbetrüger nach Erkenntnissen der Ermittler vor allem auf ältere
Menschen in Bad Oeynhausen abgesehen. Konnten die echten Beamten erst
vor wenigen Tagen in der Kurstadt eine Geldübergabe an die
Kriminellen gerade noch rechtzeitig verhindern, so hatten die
Unbekannten mit ihrer miesen Masche am Donnerstag Erfolg. Sie
ergaunerten von einer Seniorin Bargeld in Höhe von 30.000 Euro.

Die ältere Dame hatte mehrere Anrufe erhalten, in denen sich ein
Unbekannter als angeblicher Polizist vorstellte. Er gaukelte seinem
Opfer am Telefon vor, dass es in der unmittelbaren Nachbarschaft
einen Einbruch gegeben habe. Dabei seien mehrere Männer gefasst
worden. Bei den Festgenommenen hätten die Ermittler ein Notizbuch
gefunden, in dem auch ihr Name verzeichnet sei. Daher habe der
Anrufer zur Vorsicht gemahnt.

In weiteren Gesprächen wurde die Seniorin letztlich aufgefordert,
eine größere Bargeldsumme von ihrem Konto abzuheben. Anschließend
solle sie das Geld außerhalb des Hauses deponieren, wo es ein
Polizist sicherheitshalber in Verwahrung nehmen würde. Die Frau hegte
keinen Verdacht und folgte den Anweisungen.

In anderen gleich gelagerten Fällen fielen die Menschen nicht auf
die Betrugsmasche rein und informierten umgehend die echten
Ermittler. Die raten, sich auf derartige Telefongespräche nicht
einzulassen und sich auch nicht durch eine eventuell im
Telefondisplay angezeigte Rufnummer 110 oder ähnlich verunsichern zu
lassen. "Legen Sie umgehend auf und informieren Sie die Polizei", so
der Hinweis der Beamten. "Übergeben Sie niemals Bargeld, Schmuck oder
andere Wertsachen und lassen Sie keine Fremde in die Wohnung. Die
richtige Polizei ruft nicht an und fragt nach persönlichen Daten und




Besitzverhältnissen." Angehörige von älteren Menschen sollten diese
auf die Betrugsmasche hinweisen, so die Bitte der Ermittler. Die
Polizei geht davon aus, dass es weiterhin im gesamten Kreisgebiet zu
Anrufen seitens der Kriminellen kommen wird.




Rückfragen bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle

Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de

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Datum: 17.08.2018 - 11:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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