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180817-4-K Kölner ertappen mit Biosonar ausgestatteten Einbrecher -

Verdächtiger macht die Flatter...

ID: 1957764

(ots) - Wenige Minuten nach Mitternacht. Tiefe Nachtruhe
liegt über der Domstadt und dem beschaulichen, rechtsrheinischen
Ortsteil Deutz. Aus dem dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses
an der Waltharistraße sind leise Stimmen vernehmbar. Ein
straßenseitiges Fenster ist sperrangelweit geöffnet. Das Zimmer ist
unbeleuchtet. Doch immer wieder dringt der Lichtkegel einer
Taschenlampe aus dem Fenster ins Freie.

Infolge der geistesgegenwärtigen Notrufe aufmerksamer Nachbarn
entsendet die Polizeiwache Deutz mehrere Streifenwagen.
Einsatzstichwort: "Einbruch - Täter am Ort!" Mit dem Eintreffen eines
ebenfalls alarmierten Diensthundführers schließt sich sacht der Ring
um das Objekt. Unbeirrt durchdringt der funzlige Lichtschein aus der
Fensterhöhle die Dunkelheit.

Die Beamten betreten das Treppenhaus, wenden sich im Hausflur nach
links, sehen die offenstehende Wohnungseingangstür, und werden
deutlich: "Polizei! Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus - oder wir
lassen den Hund los!". Vorsichtshalber wirft der Polizist vorab einen
Blick in den abgedunkelten Raum. Und erkennt dort zwei nebeneinander
auf Stühlen sitzende Männer, die ihn mit angstgeweiteten Augen
regungslos anstarren. Einer der ihrerseits Überraschten hält eine auf
das offenstehende Fenster gerichtete Taschenlampe fest. Angesichts
dieses einbrecheruntypischen Verhaltens schaltet der erfahrene Beamte
das Licht ein. Er hält seinen scharfen Hund an kurzer Leine.

Schnell klärt sich dann die Lage: Durch das Fenster hatte sich
kurz zuvor eine Fledermaus in das dortige Künstler-Atelier verirrt.
Behutsam hatten die beiden Berechtigten nun versucht, den sensiblen,
aber halt ungebetenen Gast vermittels des Taschenlampenlichts wieder
ins Freie zu komplimentieren. Und tatsächlich sah sich der
possierliche, unter Artenschutz stehende Zeitgenosse letztendlich




bemüßigt, davonzuflattern.

Wobei unklar blieb, ob "Batman" auf dem ihm dargebotenen
Lichtkegel davonritt. Oder sich vielmehr, wie bei dieser Gattung wohl
eher üblich, anhand seiner unhörbaren Ultraschalllaute und doppelten
Echo-Ortung orientierte. Wer weiß schon, ob die Polizisten bei
Einsätzen in ferner Zukunft auch auf diese beneidenswerte
Ortungstechnik zurückgreifen können. Zum Beispiel auf der Jagd nach
nächtlichen Wohnungseinbrechern. (cg)




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Datum: 17.08.2018 - 12:59 Uhr
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