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Treuer Mitarbeiter, teure Fracht, teure Konsequenzen /

Zoll beschlagnahmt fast 20.000 Schmuggelzigaretten an der Autobahn 2

ID: 1957769

(ots) -
Fast 20.000 Zigaretten ohne gütige deutsche Steuerzeichen wurden
einem osteuropäischen Fahrer am 15. August 2018 auf dem Rastplatz
Lappwald an der Bundesautobahn 2 abgenommen.

Ein osteuropäischer Fernfahrer wurde am 15. August 2018 auf dem
Rastplatz Lappwald an der Bundesautobahn 2 samt seinem Sattelzug
einer verdachtsunabhängigen Kontrolle durch die Göttinger
Kontrolleinheit des Hauptzollamts Braunschweig unterzogen. Im
Laderaum gab es keine Beanstandungen; auch für die tausende Liter
Bier, die geladen waren, stimmten alle Papiere. Allerdings hatte der
Mann problematisches "Zusatzgepäck" dabei: in den Seitenfächern des
Lastwagens und auf dem eingebauten Bett fanden die Zöllner
ballenweise Zigaretten ohne deutsche Steuerzeichen.

Angesprochen auf die knapp 100 Stangen Zigaretten erklärte der
Fahrer, dass er sie als "Sonderauftrag" für seinen Chef nach Ireland
bringen sollte. Dieser "Sonderauftrag" hat teure Konsequenzen für den
treuen Mitarbeiter: nach deutschem Recht schuldet die Person der
Bundesrepublik die Tabaksteuer, die die unversteuerten Zigaretten
hergebracht hat. Daher erhielt der Fernfahrer noch vor Ort einen
Steuerbescheid über 3.285,11 EUR, die er sofort bezahlte, bevor er
-ohne die Zigaretten- seine Reise fortsetzte.

In einem Strafverfahren wird nun zu klären sein, wer die
zusätzliche Strafe für den Zigarettenschmuggel (Steuerhinterziehung)
bekommt. Nach § 370 Abgabenordnung kann Steuerhinterziehung mit bis
zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden.




Kontakt für Medienvertreter:

Hauptzollamt Braunschweig
Pressesprecher
Andreas Löhde
Telefon: 0531/3809-452 (-0)
Fax: 0531/3809-200
E-Mail: Presse.HZA-Braunschweig(at)Zoll.Bund.de
www.zoll.de

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Datum: 17.08.2018 - 12:57 Uhr
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