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180821-6. Psychisch auffällige Person verstirbt nach Widerstand in Hamburg-Heimfeld

ID: 1960535

(ots) - Tatzeit: 20.08.2018, 09:04 Uhr Tatort:
Hamburg-Heimfeld, Krankenhaus, Psychiatrische Abteilung

Gestern Morgen kam es durch eine psychisch auffällige Person (57)
in einer Psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses in Harburg zu
massiven Widerstandhandlungen im Zuge der beabsichtigten Zuführung
zum Gericht. Während der Widerstandshandlungen verlor der Mann das
Bewusstsein und verstarb trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßen
des medizinischen Personals am heutigen Nachmittag. Das LKA 41 hat
zwischenzeitlich die Sachbearbeitung zur Ermittlung der möglichen
Todesursache übernommen.

Der 57-jährige türkische Staatsangehörige sollte am Montagmorgen
zwecks Erlass eines Unterbringungsbeschlusses einem Gericht zugeführt
werden.

Der Mann war seit dem 19.08.2018 in einer Psychiatrischen
Abteilung eines Krankenhauses in Harburg untergebracht. Unmittelbar
vor dem Transport ins Gericht schloss er sich auf einer Toilette ein,
nachdem er sich offenbar mit mehreren Gegenständen, u. a. angespitzte
Holzstäbe, bewaffnet hatte. Wie er in deren Besitz gekommen ist,
konnte bislang nicht geklärt werden.

Die vom Krankenhauspersonal zur Unterstützung gerufenen Beamten
des Polizeikommissariats 46 konnten die Toilettentür öffnen und den
Mann unter Einsatz von Pfefferspray zu Boden bringen.

Dort wurde durch das Krankenhauspersonal ein Beruhigungsmittel
gespritzt, welches jedoch nicht sofort Wirkung zeigte. Der Mann
leistete weiterhin Widerstand und musste fixiert werden, um weitere
Angriffe gegen das Krankenhauspersonal und gegen Polizeibeamte
abzuwenden.

Plötzlich verlor der Mann das Bewusstsein, woraufhin das
Krankenhauspersonal umgehend mit Reanimationsmaßnahmen begann und den
Patienten auf die Intensivstation verlegte. Der 57-Jährige verstarb
am heutigen Tag.





Die Beamten wurden beim Einsatz verletzt und konnten ihren Dienst
nicht fortsetzen.

Ri.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Pressestelle
Rene Schönhardt
Telefon: 040/4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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Datum: 21.08.2018 - 18:10 Uhr
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