Polizei im Landkreis kontrolliert Autofahrer auf Handybenutzung am Steuer
(ots) -
Die Nutzung mobiler Endgeräte während des Führens eines
Kraftfahrzeugs ist in den letzten Jahren vielfältiger Bestandteil von
Verkehrssicherheitsdiskussionen gewesen. Der Fokus lag hier zunächst
auf der Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt. Das eine
Nutzung dieser Mobiltelefone einen massiven Einfluss auf die
Fahreigenschaften hat, wurde bereits im April 2014, mit der Anhebung
des Tatbestands auf Bußgeldniveau (60,00EUR) und der Hinterlegung mit
einem Punkt, gewürdigt.
Das "Smartphone" wird weiterhin in fast jedem Lebensbereich
genutzt und durch weitere Endgeräte, wie zum Beispiel "Tablets",
ergänzt. Die daraus folgende unstrittige Konsequenz, die Anhebung des
Bußgeldes auf 100,00EUR und die Erweiterung des Tatbestandes auf
"mobile Endgeräte", wurde im Oktober 2017 gezogen.
Die Nutzung von mobilen Endgeräten während des Führens eines
Kraftfahrzeugs im öffentlichen Verkehrsraum stellt zweifelsohne eine
erhebliche Gefahr für die Verkehrssicherheit da, welche zu diversen
Verkehrsunfallfolgen führen kann. Unter anderem aus diesem Grund hat
sich die Polizei Niedersachsen für das Jahr 2018 als Schwerpunkt der
Verkehrssicherheitsarbeit das Thema "Ablenkung im Straßenverkehr"
gewählt.
Aus diesem Grund wurden am gestrigen Dienstag, den 21.08. zwischen
06:00 h und 24:00 h verschiedene Kontrollen durch Polizeibeamte der
Wachen aus Stade und Buxtehude sowie der Verfügungseinheit und den
Polizeistationen im Landkreis durchgeführt.
Präventiv begleitet wurde die Aktion durch den
Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Stade, PHK Thomas
Mehnen.
Insgesamt waren an 8 verschiedenen Kontrollorten 18 Beamtinnen und
Beamte unterwegs und haben die Einhaltung der Vorschriften überprüft.
66 Autofahrerinnen und Autofahren wurden dabei beanstandet, davon
waren 50 mit dem PKW, 3 mit dem LKW und 13 mit dem Fahrrad unterwegs.
49 mal wurden die Verkehrsteilnehmer bei der nicht regelgerechten
Benutzung ihre Mobiltelefone erwischt und den anderen Fällen wurden
Sicherheitsgurte nicht angelegt, Kinder nicht richtig im Fahrzeug
gesichert, die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht eingehalten oder
Beleuchtungsmängel festgestellt.
Die Kontrollen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der
damit verbundenen Senkung der Unfallzahlen mit verletzten oder sogar
getöteten Verkehrsteilnehmern werden fortgesetzt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de
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Datum: 22.08.2018 - 13:55 Uhr
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