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Explosionsgefahr - Feuerwehr Hamburg sichert Gasleck

ID: 1961712

(ots) - Hamburg Lokstedt, Technische Hilfeleistung
Explosionsgefahr (THE), 23.08.2018, 08:37 Uhr, Lokstedter Steindamm

Am Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehr Hamburg über den Notruf
112 zum Lokstedter Steindamm in Hamburg-Lokstedt gerufen. Bei
Erdarbeiten wurde mit einem Bagger eine Gasleitung beschädigt und Gas
strömte aus. Durch die Rettungsleitstelle wurde daraufhin die
Alarmstufe "Technische Hilfeleistung Explosionsgefahr" ausgelöst. Ein
Löschzug der Berufsfeuerwehr, ein Führungsdienst, der Umweltdienst
und Abrollbehälter mit Sonderlöschmitteln Schaum und Pulver wurden zu
der angegeben Adresse alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte
eintrafen, erkundeten sie ein etwa 5 cm großes Leck in einer 80 mm
starken Hauptgasleitung. Gas strömte unter Druck aus der beschädigten
Leitung aus. In 5 Meter Entfernung zu der Schadstelle konnte mit den
Messgeräten der Feuerwehr Hamburg das Erreichen der Explosionsgrenze
nachgewiesen werden. Aufgrund der Messergebnisse und der akuten
Explosionsgefahr wurden umgehend eine naheliegende Kindertagesstätte
und ein dreigeschossiges Wohnhaus evakuiert. Zur Sicherung der
Schadenstelle wurde unverzüglich ein dreifacher Löschangriff mit
Wasser, Schaum und Löschpulver aufgebaut. Mithilfe eines
Wassersprühnebels konnte die Verteilung des Gasaustritts in der
Breite begrenzt werden. Nach dem Eintreffen von Gasnetz Hamburg an
der Einsatzstelle konnte die Schadstelle freigelegt werden. Die
beschädigte Hauptgasleitung war als Gussleitung mit einer
innenliegenden Polyethylenleitung ausgeführt. Aus diesem Grund konnte
eine Notabdichtung mittels Abquetschung nicht ohne weiteres
durchgeführt werden. Die Gussleitung musste zunächst zerstört werden,
um an die PE-Gasleitung heranzukommen. Nach der erfolgten,
provisorisch gesetzten Abdichtung auf der Gasleitung durch einen
Bautrupp von Gasnetz Hamburg, der von Einsatzkräften der Feuerwehr




Hamburg unter kompletter Schutzkleidung mit zwei 50 kg Pulverlöschern
gesichert wurde, konnte kein Gasaustritt mehr festgestellt werden.
Der Umweltdienst der Feuerwehr Hamburg und Kräfte von Gasnetz Hamburg
begingen anschließend die evakuierten Gebäude und konnten
abschließend keine Gaskonzentration mehr nachweisen. Damit war der
Einsatz für die Feuerwehr Hamburg beendet. Für die Dauer des
Einsatzes musste der Lokstedter Steindamm komplett gesperrt werden.
Der Einsatz für die Feuerwehr Hamburg dauerte insgesamt über
dreieinhalb Stunden.

Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 1
Führungsdienst, 1 Umweltdienst, 2 Wechselladerfahrzeuge mit den
Abrollbehältern Schaum und Pulver, insgesamt 26 Einsatzkräfte




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851-4022
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 23.08.2018 - 12:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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Hamburg



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