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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1808119

ID: 1961960

(ots) -
Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf
den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der
Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht")
liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren
kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt
sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle
Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher
Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen
redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen
i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit
Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Velbert ---

Am Mittwochmorgen des 22.08.2018, gegen 08.45 Uhr, kam es zu einer
Verkehrsunfallflucht im Kreisverkehr Bahnhof-, Güter-, Höferstraße in
Velbert-Mitte, bei welcher ein Beteiligter bestimmt sein falsches
Verkehrsverhalten, möglicher Weise aber nicht den dadurch
verursachten Unfall bemerkte. Zur Unfallzeit befuhr ein blauer PKW
den Kreisverkehr und wollte diesen entgegen der Einbahnrichtung und
vorhandener Verbotsschilder in Richtung Güterstraße verlassen. Erst
als der Fahrzeugführer von anderen Verkehrsteilnehmern durch
Handzeichen und Hupsignale auf den Fehler aufmerksam gemacht wurde,
stoppte der blaue PKW seinen Abbiegevorgang, um daraufhin rückwärts




zurück in den Kreisverkehr zu fahren. Dort hatte eine 24-jährige
Velberterin ihren gelben Iveco-Kleinlastwagen der Deutschen Post
gerade erst gestoppt. Um eine Kollision mit dem rückwärtsfahrenden
blauen PKW zu verhindern, setzte die 24-Jährige den Iveco ebenfalls
zurück und prallte dabei auf die Front eines schwarzen PKW VW Polos,
dessen 34-jährige Fahrerin aus Meerbusch hinter dem Postwagen
gestoppt hatte. Bei dieser Kollision entstand kein Personen-, aber
ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von 2.000,- Euro. Der blaue
PKW setzte seine Fahrt fort und verließ den Kreisverkehr, ungeachtet
des Unfalls, über die Höferstraße. Bei dem nicht genauer
beschriebenen blauen Fahrzeug soll es sich um einen PKW gehandelt
haben, möglicher Weise um einen Chevrolet, der ein Herstellerlogo mit
einem deutlichen Zacken trug. Gefahren wurde der PKW von einer
auffallend lebensälteren Person, wobei sich bisherige Zeugen nicht
sicher sind, ob es eine Frau oder ein Mann war.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051
/ 946-6110, jederzeit entgegen.

--- Hilden ---

Am Dienstagmittag des 21.08.2018, in der Zeit zwischen 12.15 Uhr
und 13.00 Uhr, parkte ein schwarzer PKW BMW X3 mit Leverkusener
Kennzeichen in der öffentlichen Tiefgarage Am Rathaus 1 in Hilden,
auf der nummerierten Stellfläche 1.170. In dieser Zeit wurde der BMW
von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug im linken
seitlichen Heckbereich angefahren und beschädigt. Obwohl dabei allein
an dem schwarzen Kompakt-SUV ein geschätzter Karosserie- und
Lackschaden in Höhe von 2.000,- Euro entstand, verließ der bislang
noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug Unfallort und
Tiefgarage, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103
/ 898-6410, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

Zu nicht genau bekannter Stunde, in der Zeit vom Montagabend des
20.08., 17.00 Uhr, bis zum Dienstagmorgen des 21.08.2018, 07.30 Uhr,
kam es im Wendehammer und Sackgassenbereich der Röntgenstraße in
Langenfeld zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein größeres Fahrzeug,
wahrscheinlich ein rangierender Lastkraftwagen, prallte dort gegen
die Maschendrahtumzäunung eines Firmengeländes. Dabei wurde nicht nur
der Zaun großflächig eingedrückt, verbogen und erheblich beschädigt,
sondern ebenfalls eine unter dem Zaun verlaufende Wasserleitung zur
Bewässerung von Grünflächen beschädigt, so dass daraus über Stunden
Leitungswasser ausströmte. Der entstandene Sachschaden am Zaun, von
dem ein größeres Stück wahrscheinlich am Verursacherfahrzeug hängen
blieb und deshalb fehlt, sowie an der Wasserleitung, beläuft sich
nach ersten Schätzungen auf mindestens 1.500,- Euro. Dessen
ungeachtet verschwand der Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt
vom Unfallort, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter
nachzukommen und eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

--- Monheim am Rhein ---

Am Mittwochmorgen des 22.08.2018, gegen 07.50 Uhr, befuhr eine
57-jährige Monheimerin mit ihrem schwarzen Fahrrad die Hasenstraße in
Monheim am Rhein, aus Richtung Schwalbenstraße kommend, in
Fahrtrichtung Wachtelstraße. Etwa in Höhe des Hauses Nr. 38 kam es
dann zur Kollision mit einem von rechts kommenden Fahrradfahrer, der
plötzlich in die Fahrspur der 57-Jährigen einbog. Beide Radler
behielten die Kontrolle über ihre Velos und stürzten nicht. An den
zwei Fahrrädern entstand offenbar kein Sachschaden. So trennten sich
die zwei Unfallbeteiligten sehr schnell und setzten ihre Fahrten
fort, ohne zuvor Personalien auszutauschen. Schon kurze Zeit später
setzten aber als Folge der Kollision stärke Schmerzen im rechten Arm
der Monheimerin ein. Diese machten eine ärztliche Behandlung
erforderlich und führten zur verspäteten Meldung des Vorfalls bei der
örtlichen Polizei noch am gleichen Tag. Die nun mit der Klärung des
Unfalls befassten polizeilichen Ermittler bitten den unbekannten
Fahrradfahrer sich bei der Monheimer Polizei zu melden.
Zeugenhinweise zur Identifizierung des Gesuchten wären ebenfalls
hilfreich. Der unbekannte Fahrradfahrer ist nach Angaben der
Verletzten etwa 65 bis 70 Jahre alt, ca. 180 cm groß und kräftig, hat
kurze graumelierte Haare und trug sportliche Kleidung beim
Fahrradfahren.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173
/ 9594-6350, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.

-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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