Video zu Polizeieinsatz sorgt in sozialen Medien für Wirbel - Polizei geht konsequent gegen Ersteller von Hasspostings vor
(ots) - Im Verlaufe des Wochenendes tauchte in den sozialen
Medien ein Video auf, das eine Festnahmesituation der Polizei in
Hagen zum Inhalt hat. Der Ersteller des Videos behauptet
wahrheitswidrig, die Polizei hätte aus nächster Nähe Reizstoff
eingesetzt. Dem Video liegt folgender Fall zugrunde: Am 16.08.2018
fand bei einem 32-jährigem Mann wegen des Verdachts einer Straftat
eine Wohnungsdurchsuchung statt. Der Verdächtige konnte jedoch nicht
angetroffen werden. In den frühen Abendstunden bemerkte eine
Streifenwagenbesatzung den 32-Jährigen auf der Altenhagener Straße
und hielt ihn an, um sein Handy zu beschlagnahmen und ihn zur Klärung
weiterer Details der Wache zuzuführen. Da der Verdächtige Widerstand
leistete, drohte einer der Beamten den Einsatz des
Reizstoffsprühgeräts an. Reizstoff wurde jedoch nicht versprüht. Dem
32-Jährigen gelang es, bei einem Gerangel zu flüchten. Er stellte
sich am darauffolgenden Tag bei der Polizei und verhielt sich
anschließend kooperativ. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Kommentare zu
dem Video in den sozialen Netzwerken erfüllen teilweise den
Straftatbestand der Volksverhetzung und anderer Straftaten. Die
Polizei wird zu derartigen Hasspostings Ermittlungsverfahren
einleiten und bittet darum, sich an solchen Kommentaren nicht zu
beteiligen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hagen
Ralf Bode
Telefon: 02331-986 1510
E-Mail: pressestelle.hagen(at)polizei.nrw.de
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Datum: 26.08.2018 - 17:45 Uhr
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