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Zwei haben schwarzgearbeitet, der Dritte wurde daran gehindert

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(ots) - Zwei ukrainische Männer (34, 29), die nachweislich
in Deutschland schwarzgearbeitet haben, sind von der Bundespolizei
überführt worden. Ein dritter Ukrainer (26), der ausschließlich zum
Schwarzarbeiten einreiste, wurde inzwischen nach Polen
zurückgeschoben.

Am Mittwochabend, kurz nach 18.00 Uhr, ist auf dem
Autobahnrastplatz An der Neiße ein ukrainischer Reisebus von der
Bundespolizei angehalten, dessen Passagiere kontrolliert worden.
Unter den Passagieren befand sich auch der 34-Jährige. Nachdem der
Mann in Unterbindungsgewahrsam genommen wurde, erklärte er in der
späteren Vernehmung, er habe seit Ende Juni dieses Jahres auf einer
Baustelle bei Aschaffenburg gearbeitet. Der dabei illegal erlangte
Arbeitslohn i. H. v. 1.300,00 Euro wurde daraufhin beschlagnahmt.

An gleicher Stelle ist später, am Donnerstag kurz vor 04.00 Uhr,
der 29-Jährige in Gewahrsam genommen worden. Er saß ebenfalls in
einem Reisebus, mit dem er nach "getaner Arbeit" offenbar nach Hause
fahren wollte. Zunächst waren Unterlagen bei ihm entdeckt worden, die
auf ein schwarzes Arbeitsverhältnis schließen ließen. Auf dem Weg zur
Dienststelle gestand er dann, einen Monat in Deutschland gearbeitet
zu haben - ohne Genehmigung. In seinem Fall ist die Zahlung einer
Sicherheitsleistung i. H. v. 100,00 Euro angeordnet worden.

Über eine mögliche Ausweisung der beiden Männer entscheidet nun
die zuständige Ausländerbehörde.

Der 26-Jährige, der gestern Abend gegen 23.00 Uhr bei Kodersdorf
nach seinem Reiseziel gefragt wurde, teilte den Beamten ungeniert
mit, dass er zum Arbeiten eingereist sei. Einen notwendigen
Aufenthaltstitel für die Ausübung einer Erwerbstätigkeit konnte auch
er nicht vorweisen. Die geplante Reise nach Rheinland-Pfalz war damit
beendet, wenige Stunden später fand sich der Arbeitssuchende in




Zgorzelec wieder. Auch sein Reiserecht war erloschen und eine
Zurückschiebung damit unvermeidbar. Einher mit der durchgeführten
Zurückschiebung geht ein Einreise- und Aufenthaltsverbot, welches
sich bis zum Ende August 2020 erstreckt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 30.08.2018 - 12:26 Uhr
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