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Mit Sicherheit zur Schule! - Kinder müssen lernen, Autofahrer müssen aufpassen!

ID: 1966410

(ots) -
(uk) Jetzt wo die Sommerferien zu Ende sind, strömen vor allem
morgens innerhalb kurzer Zeit wieder viele Kinder in die Schulen.
Darunter viele I-Dötze, die zum ersten Mal die Schule aufsuchen und
Schulwechsler, also Kinder die von der Grundschule auf eine
weiterführende Schule gehen und für die der Schulweg ebenfalls noch
neu ist.

Für alle Verkehrsteilnehmer gilt deshalb jetzt besondere
Aufmerksamkeit! Gerade die jüngeren Kinder können altersbedingt die
vielfältigen Gefahren nicht erkennen oder noch nicht richtig
einschätzen. Deshalb müssen alle anderen Verkehrsteilnehmer immer mit
Fehlverhalten von Kindern rechnen und sich entsprechend darauf
einstellen. Also Fuß vom Gas und immer bremsbereit sein!

Diese besonderen Sorgfaltspflichten, die man gegenüber Kindern
hat, beziehen sich aber nicht auf Schüler, die zu Fuß unterwegs sind,
sondern gelten genauso auch für Kinder, die mit dem Bus oder mit dem
Fahrrad unterwegs sind. Im letzten Jahr haben sich dreiviertel aller
Schulwegunfälle im Zusammenhang mit dem Radfahren ereignet. Deshalb
gilt insbesondere für Autofahrer auch hier besondere Rücksichtnahme.

Bezirksbeamte, der Verkehrsdienst und Verkehrssicherheitsberater
der Kreispolizeibehörde Paderborn sind in diesen Tagen an den
Grundschulen präsent und kontrollieren neben der Geschwindigkeit auch
die Gurtpflicht, die richtige Kindersicherung in Fahrzeugen und auch
das Parkverhalten der Eltern, das nicht immer den Vorschriften
entspricht und zusätzlich für Verkehrsprobleme sorgt. Hier die Bitte
der Polizei "nicht mit dem Auto bis auf den Schulhof zu fahren"!
Oftmals ist es sinnvoller etwas abseits in einer Nebenstraße oder auf
einem nahe gelegenen Parkplatz zu parken und die kleinen Kinder die
letzten Meter zu Fuß zu begleiten.

Neben der Arbeit auf der Straße geht die Polizei aber auch in die




Schulen, um die Kinder auf die sichere Teilnahme am Straßenverkehr
vorzubereiten. Während in den ersten Jahren der sichere Weg zur
Schule im Vordergrund des polizeilichen "Unterrichts" steht, bildet
ab der vierten Klasse das Radfahrtraining den Schwerpunkt der
Verkehrssicherheitsarbeit. Gerade beim Radfahren können Eltern neben
ihrer Vorbildfunktion auch eine Menge Vorarbeit leisten, indem sie
viel mit ihren Sprösslingen Rad fahren. Dadurch wird nicht nur die
Motorik der Kinder verbessert, sondern die jungen Verkehrsteilnehmer
lernen auch sich auf der Straße sicherer zu bewegen und
Gefahrenmomente früher zu erkennen.

Ab der fünften Klasse geben die Verkehrssicherheitsberater
Unterrichtsstunden, um mit den "Schulwechsel-Kinder" beispielsweise
den neuen Schulweg zu besprechen, über die richtige Sicherung im Auto
aufzuklären oder sie über die wichtigsten Sicherheitsaspekte beim
Busfahren, vor allem das richtige Verhalten an Bushaltestellen, zu
informieren.

Trotz aller intensiven Bemühungen der Polizei in puncto
Schulwegsicherung, muss darauf hingewiesen werden, dass die meisten
Kinder (2017: 155 verunglückte Kinder im Kreis Paderborn; davon "nur"
etwa 15 Prozent auf dem Schulweg) in ihrer Freizeit verunglücken.
Daher gilt der Aufruf gegenüber Kindern jederzeit, also auch
nachmittags und abends, besonders aufmerksam zu sein. Bei Betrachtung
der Unfälle unter Beteiligung von Kindern im Jahr 2017 war
bemerkenswert, dass die Zahl der so genannten passiven
Verkehrsteilnehmer stark angestiegen ist. Allein 67 Kinder (2016: 49)
wurden als Mitfahrer im Auto verletzt. Auch hier sind die Erwachsenen
gefordert immer darauf zu achten, dass die Kleinen nur richtig
gesichert im Auto mitgenommen werden, um ihnen ein Höchstmaß an
Sicherheit zu bieten.

Bildunterschrift: Am ersten Schultag der I-Dötze achteten die
Verkehrssicherheitsberater Polizeioberkommissar Rainer Hoberg (links)
und Polizeioberkommissar Reinhard Schnitz auf die Sicherheit der
Schüler. Eva, Valeriya und Josy waren mit tollen Schultüten zur
Elisatbethschule in der Paderborner Südstadt gekommen und freuten
sich auf ihren ersten Schultag.




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Datum: 30.08.2018 - 13:01 Uhr
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