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Erneuter "falscher Polizeibeamter"

ID: 1968857

(ots) - Eine 64 jährige Geschädigte aus Worms erhält am
02.09.2018 gegen 23:30 Uhr einen Anruf einer männlichen Person,
welche sich als Polizeibeamter ausgibt. In einem ca. 90 minütigen
Telefonat wird ihr der Anschein vermittelt, dass sie von einer
rumänischen Bande in Kürze überfallen werde. Durch eine geschickte
Gesprächsführung kann die Geschädigte dazu bewegt werden, einen hohen
vierstelligen Bargeldbetrag und eine große Menge hochwertigen Schmuck
an angebliche "Zivilkräfte" auszuhändigen. Bei der sogenannten
"Zivilkraft" handelte es sich um eine Frau, die der Geschädigten
vorgab, ihr Bargeld und den Schmuck in einen Tresor unterzubringen.
Die Geschädigte vertraute darauf und bemerkte zu spät, dass sie
Betrügern aufgesessen war.

In diesem Zusammenhang möchte die Polizei erneut darauf hinweisen,
dass es zurzeit wieder vermehrt zu Anrufen von "falschen
Polizeibeamten" kommt, im Display wird oft eine "Polizeinummer" mit
der Endung -110 angezeigt. Dies ist durch das sogenannte
"Call-ID-Spoofing" möglich, eine Methode, mit der Anrufe unter einer
für den Angerufenen vorgetäuschten Rufnummer erfolgen können. Die
echte Rufnummer wird hierbei unterdrückt.

Tipps der Polizei:

» Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu
auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.

» Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf- Nummer 110
an. Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die
Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie
sonst möglicher¬weise wieder bei den Betrügern landen, sondern wählen
Sie die Nummer selbst.

» Geben Sie am Telefon keine Auskunft über Ihre per¬sönlichen und
finanziellen Verhältnisse oder sensible Daten.

» Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie




Betrügern keine Chance, legen Sie ein¬fach den Hörer auf. Nur so
werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!

» Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. Ziehen Sie
gegebenenfalls eine Vertrauensperson hinzu, z. B. Nachbarn oder nahe
Verwandte.

» Übergeben Sie unbekannten Personen kein Geld oder Wertsachen.

Bitte klären Sie auch lebensältere Mitglieder ihrer Familie und
ihres Freundeskreises über das o.g. Phänomen auf.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Worms

Telefon: 06241-852-116
www.polizei.rlp.de/pd.worms

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Original-Content von: Polizeidirektion Worms, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 03.09.2018 - 14:25 Uhr
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