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Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt und Bundespolizei - Gemeinsam gegen die Schleusungskriminalität

ID: 1970802

(ots) -
Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt und die
Bundespolizeidirektion Pirna bekämpfen mit der Gemeinsamen Auswerte-
und Ermittlungsgruppe Schleusung (GAES) im Verbund die
Schleusungskriminalität. Im Juli 2018 wurde die Kooperation mit der
Unterzeichnung der Vereinbarung über die GAES durch beide Behörden
fortentwickelt. Die Anpassung an die aktuellen Herausforderungen der
irregulären Migration nach Deutschland und der
Schleusungskriminalität war das Ziel.

In den letzten Jahren ist der Migrationsdruck nach Deutschland
angestiegen. Schleuserorganisationen nutzen dies aus und tragen mit
ihren zumeist international organisierten Taten auch zu einer
weiteren Erhöhung der Nachfrage bei. Angebotene Dienstleistungen
reichen von Etappenschleusungen über das Erschleichen von
Aufenthaltstiteln, den Visamissbrauch bis hin zu Garantieschleusungen
aus den Herkunftsländern nach Deutschland. Für die Schleuser steht
dabei der Profit im Vordergrund; dies teilweise unter Inkaufnahme von
Gefahren für Leib und Leben der auf diese Weise geschleusten
Migranten.

Beide Behörden arbeiten bereits seit 2001 intensiv bei der
Bekämpfung der Schleusungskriminalität zusammen. Der in den letzten
Jahren veränderten Lage galt es, die Arbeit der Einheit anzupassen.
Ziel ist es, gemeinsam noch konzentrierter gegen von Sachsen-Anhalt
aus agierende Schleuser und Menschenhändler vorzugehen. Hierzu
bündeln beide Behörden in der Einheit ihre Kompetenzen und arbeiten
behördenübergreifend noch enger zusammen.

Die Zusammenarbeit wurde durch die Unterzeichnung einer neuen
Zusammenarbeitsvereinbarung durch den Direktor des
Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt, Jürgen Schmökel und den
Präsidenten der Bundespolizeidirektion Pirna, Jörg Baumbach im Juli
2018 besiegelt. Nunmehr arbeitet die Einheit von Halle aus mit einem




Kernteam von acht Ermittlern zusammen. Dieses Team wird anlassbezogen
durch Spezialisten aus beiden Behörden erweitert.

Die Einheit wird sich in den nächsten Jahren Ermittlungsverfahren
widmen, die sowohl die Strafverfolgungszuständigkeit der
Bundespolizei als auch der Polizei Sachsen-Anhalts betreffen. Durch
die konzentrierte Bekämpfung der Schleusungskriminalität soll die
irreguläre Migration mit Bezügen nach Sachsen-Anhalt weiter
eingedämmt werden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Halle
Markus Pfau
Telefon: +49 (0)345 - 205678-100
Mobil: +49 (0) 173 - 5607514
E-Mail: presse.pirna(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 06.09.2018 - 10:00 Uhr
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