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Rheinisch-Bergischer Kreis - Warnung vor aktueller Erpresser-Masche

ID: 1971474

(ots) -
Mal sind es Betrüger am Telefon - mal sind es Erpresser per
E-Mail. Das Ziel ist immer identisch. Die Täter wollen Ihr Geld.

Waren es zu Beginn des Jahres insbesondere die "Falschen
Polizeibeamten", die bei vielen Bürgerinnen und Bürgern unter
Vorspiegelung einer frei erfundenen kriminellen Geschichte Geld und
Schmuck erbeuteten, so sind es momentan Erpresser, die es auf das
Geld der Betroffenen abgesehen haben.

Seit Anfang des Jahres sind bereits knapp 70 Taten angezeigt
worden, wobei in mindestens 12 Fällen Geld überwiesen wurde. Im
gesamten Jahr 2017 sind lediglich drei Fälle registriert worden. Die
Dunkelziffer dürfte jedoch um ein Vielfaches höher sein, da die Mails
millionenfach als Spam-Nachrichten verschickt wurden und die Opfer
peinlich berührt gewesen sein dürften.

Die Erpresser behaupten in den E-Mails, sie hätten mittels einer
Schadsoftware (sogenannte Trojaner) die PC-Kamera gehackt und die
Betroffenen dann beim Besuch von Pornoseiten oder bei der
Masturbation gefilmt. Um die Veröffentlichung dieses Beweisvideos im
Internet zu verhindern, werden die Betroffenen aufgefordert,
"Schweigegeld" in Form von Bitcoins zu überweisen.

Teilweise wird diesen E-Mails dadurch besonderen Nachdruck
verliehen, dass die Betroffenen tatsächlich namentlich angeschrieben
und auch Passwörter der Betroffenen oder deren Handynummern benannt
werden. Tatsächlich handelt es sich aber auch hier nur um ein
geschicktes Täuschungsmanöver. Das Passwort bzw. die Handynummer
stammt aus kriminellen Cyberangriffen/ Datenlecks in der
Vergangenheit und dient im Weiteren als Grundlage für illegale
Handlungen.

Die Täter spielen mit der Angst der Empfänger. Fakt ist, dass es
keine Trojaner auf den PCs der Betroffenen gibt. Es existiert auch
kein Videomaterial und es wurde noch nie ein diffamierendes Video




veröffentlicht.

Die Polizei gibt daher folgende Hinweise:

-Löschen Sie derartige Nachrichten sofort. -Kommen Sie
Zahlungsaufforderungen in Erpressungsmails nie nach. -Nutzen Sie
darüber hinaus nie das gleiche Passwort für mehrere Zugänge. -
Überprüfen Sie mit Hilfe eines sogenannten "Identy Leak Checker"
(Internetseiten, auf denen Sie durch Eingabe von E-Mail-Adressen
überprüfen können, ob diese bereits im Rahmen zurückliegender
Hackerangriffen betroffen waren), ob ihre persönlichen
Identitätsdaten bereits im Internet veröffentlicht wurden und
hierdurch dem Missbrauch preisgegeben sind. -Ändern Sie ggf. sofort
alle Passwörter für ihre Zugänge zu Foren, Mail Accounts usw. -
Nutzen Sie sichere Passwörter mit Groß- und Kleinschreibung, Zahlen
und Sonderzeichen -Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem kontoführenden
Institut auf, um eventuell bereits getätigte Geldflüsse anzuhalten
oder rückgängig zu machen (rb)




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis(at)polizei.nrw.de

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Datum: 07.09.2018 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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