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Wende bei Ermittlungen wegen Unfallflucht / Angeblich Angefahrener täuscht Unfall, Bewusstlosigkeit und Verletzungen nur vor / Polizei ermittelt nun wegen Vortäuschen einer Straftat

ID: 1975964

(ots) - Wende bei den Ermittlungen nach
dem angeblichen Verkehrsunfall am 12.9.18, gegen 10:00h, auf dem
Parkplatz am Bahnhaltepunkt in Hessisch Oldendorf: Die Polizei geht
mittlerweile davon aus, dass das angebliche Unfallopfer den Unfall,
seine Bewusstlosigkeit und seine Verletzungen nur vorgetäuscht hat
und ermittelt nun wegen Vortäuschens einer Straftat!

Wie berichtet, war der angeblich durch einen Unfall in Hess.
Oldendorf Verletzte gestern mit einem Rettungshubschrauber nach
Hannover geflogen worden. Vor dem Abflug nach Hannover wurde der Mann
durch die kurz zuvor alarmierte Polizei zwar noch befragt, doch blieb
der Fall insgesamt rätselhaft, denn eine intensive Befragung war auf
Grund des angenommenen Krankheitsbildes nicht möglich.

Da die Angaben bruchstückhaft waren, nahmen die Beamten weitere
Ermittlungen zum Unfall auf. Es kamen den Beamten dabei zunehmend
Zweifel an der Echtheit der Aussagen und der Identität des Mannes.
Letztendlich wurde am Abend zur Klärung eine zweite Befragung des
Mannes in der MHH durch die Polizei Hannover veranlasst. So konnte
die wahre Identität des Mannes (31, aus Hildesheim) anhand eines in
der Unterwäsche aufgefundenen Ausweises einwandfrei geklärt werden.
Es stellte sich auch heraus, dass schwere Wirbelsäulenverletzungen
nur vorgetäuscht wurden: Der 31-Jährige kam den eingesetzten Beamten
in der MHH zu Fuß entgegen. Der Polizeicomputer spuckte dann noch
eine andere Wahrheit aus: Es wurde durch Eingabe der Echtpersonalien
bekannt, dass der 31-Jährige nur einen Tag (11.9.18) zuvor einen
inhaltsgleichen Sachverhalt bei der Polizei in Hannover angezeigt
hatte. Angeblicher Unfallort war in diesem Fall Sarstedt.

Die Ermittlungen dauern an. Auf Grund seiner psychischen
Disposition wurde der 31-Jährige am Abend noch in ein anderes
Krankenhaus gebracht.








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Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Telefon: 05151/933-104

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Datum: 13.09.2018 - 13:34 Uhr
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