Pressemeldung für den Bereich Vechta
(ots) - Lohne - Versuchter Einbruch in
Fahrradhandel; vier Tatverdächtige vorläufig festgenommen
Am 12. September 2018 meldete ein aufmerksamer 47-jähriger Lohner
gegen 01.31 Uhr der Polizei mehrere verdächtige Personen auf dem
Gelände eines Fahrradhandels am Brägeler Ring. Offensichtlich stand
ein Einbruch in den Fahrradhandel kurz bevor. Als die ersten
Polizeistreifen gegen 01.42 Uhr am Brägeler Ring eintrafen, waren
jedoch keine Personen mehr vor Ort. Lediglich ein Transporter mit
englischem Kennzeichen, der mit "Einbruchwerkzeugen" beladen war,
konnte an der Einsatzadresse festgestellt werden. Durch die
eingesetzten Polizeikräfte und unter Hinzuziehung eines
Polizeihubschraubers konnten schließlich gegen 04.34 Uhr zwei
männliche Personen am Meistermannsweg festgestellt werden. Die beiden
Tatverdächtigen konnten ohne Gegenwehr in dem Schuppen eines
Anwohners vorläufig festgenommen und zwecks weiterer Maßnahmen zur
Polizeidienststelle nach Vechta verbracht werden. Auf der Fahrt
konnte eine Polizeistreife außerdem eine weibliche Person mit einem
Pkw aus Hamburg feststellen. Auf Grund der abgelegenen Ortslage und
der untypischen Uhrzeit wurden Person und Fahrzeug kontrolliert.
Hierbei wurde festgestellt, dass die Person offensichtlich ebenfalls
zum Meistermannsweg wollte. Da für die eingesetzten Beamten der
Verdacht entstand, dass die Person mit den zwei vorläufig
Festgenommenen in Verbindung stehen könnte, wurde diese ebenfalls
vorläufig festgenommen. Gegen 05.20 Uhr erfolgte dann eine erneute
Absuche der Einsatzörtlichkeit, um beispielsweise Aufbruchwerkzeuge
oder sonstige zurückgelassene Gegenstände aufzufinden. Hierzu wurde
auch ein Diensthund eingesetzt. Dieser fand zwar keine Gegenstände,
allerdings eine weitere männliche Person, die sich offensichtlich in
einer Wassertonne versteckte. Auf Ansprache verließ der Mann die mit
Wasser befüllte Regentonne. Auch er wurde vorläufig festgenommen. Bei
den Tatverdächtigen handelt es sich um eine 33-jährige Hamburgerin
mit kasachischer Herkunft, einem 36-jährigen Hamburger, sowie einem
33-Jährigen und einem 36-Jährigen, die aus der Ukraine stammen und in
Deutschland keinen festen Wohnsitz begründen. Gegen die vier
genannten Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet
und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg durch das Amtsgericht
Oldenburg Durchsuchungsbefehle für die beiden Wohnungen der Hamburger
erlassen und diese sodann durchsucht. Da die Voraussetzungen für ein
beschleunigtes Verfahren angesichts weiterer notwendiger
Ermittlungsmaßnahmen nicht vorlagen und ein Untersuchungshaftbefehl
aus Verhältnismäßigkeitsgesichtspunkten nach Prüfung der
Staatsanwaltschaft Oldenburg nicht in Betracht kam, wurden die
Tatverdächtigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen,
wobei die beiden Ukrainer zuvor jedoch ihre Erreichbarkeit durch die
Benennung von Zustellungsbevollmächtigten sicherstellen mussten.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Cloppenburg / Vechta
Maren Otten
Telefon: (04471) 1860-104
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Datum: 14.09.2018 - 10:08 Uhr
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