Polizeipräsident: Teilnahme am Straßenverkehr darf nicht zur Nebensache werden (FOTO)
(ots) -
"Ich habe den Eindruck, die Teinahme am Straßenverkehr wird
zunehmend zur Nebensache. Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert
die volle Aufmerksamkeit. Ablenkungen durch Handy und Co. sind
gefährlich und können zu schweren Unfällen mit tödlichem Ausgang
führen", so die mahnenden Worte von Bernhard Witthaut, Präsident der
Polizeidirektion Osnabrück. Nichtzuletzt auch, weil es die
Problematik Ablenkung im Straßenverkehr bundesweit im Fokus steht,
startet morgen (20.09.18) die erste länderübergreifende Aktion
"sicher.mobil.leben" zum Thema "Ablenkung im Straßenverkehr" - auch
die Polizei Niedersachsen beteiligt sich. Ziel dieser
Verkehrssicherheitsaktion ist es, im gesamten Bundesgebiet auf die
Gefährdungen im Straßenverkehr aufmerksam zu machen und das
Gefahrenbewusstsein in der Bevölkerung zu steigern. Neben
Verkehrsüberwachungsmaßnahmen stehen vor allem präventive Botschaften
rund um das Thema "Ablenkung" im Mittelpunkt. Auch die
Polizeidirektion Osnabrück beteiligt sich - vom Teutoburger Wald bis
zu den Ostfriesischen Küste - an der Aktion mit entsprechenden
Verkehrskontrollen und Präventionsangeboten wie Infoständen,
beispielweise an Schulen, oder Kettcar-Parcours. Neben motorisierten
Fahrzeugführern werden Fahrradfahrer ebenso wie Fußgänger
kontrolliert.
Beim Thema Handy am Steuer hatte die Landesverkehrswacht
Niedersachsen e.V. im Jahr 2014 mit den Kooperationspartnern der
beiden Ministerien für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und
Digitalisierung sowie für Inneres und Sport ins Leben gerufen. Zu den
Inhalten gehören u.a. Banner an Brücken der niedersächsischen
Autobahnen, die auf die Kampagne und auf die Gefahren der Benutzung
des Smartphones während der Fahrt hinweisen. Nicht nur die Nutzung
von Handys und Smartphones, auch Trinken, Essen, Rauchen oder das
Bedienen des Radios bzw. Navigationsgerätes führt zu
Unaufmerksamkeit. "Fakt ist: Ablenkung am Steuer verringert die
Aufmerksamkeit auf das Verkehrsgeschehen und verlängert die
Reaktionszeiten, so Witthaut." Am Aktionstag selber werden im
gesamten Bundesgebiet ganztägig Kontrollen aller Verkehrsteilnehmer
stattfinden.
Die länderübergreifende Aktion wurde auf der
Innenministerkonferenz (IMK) am 7./8. De-zember 2017 beschlossen. Die
zentrale Koordination erfolgt durch das Land Sachsen-Anhalt als
aktuelles Vorsitzland der IMK gemeinsam mit der Deutschen Hochschule
der Polizei.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541 - 327 1024
Mobil: 0171-4157949
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 19.09.2018 - 10:12 Uhr
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