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Zug fährt in Krankengestell - Unbekannte warfen das Gestell vermutlich von Brücke

ID: 1980572

(ots) -
Mittwochnacht (19. September) fuhr ein Meridian-Zug im Bereich des
Münchner Südringes in ein Krankengestell, das durch Unbekannte
vermutlich auf die Gleise geworfen wurde. Eine Weiterfahrt war erst
nach Beseitigung des Hindernisses möglich. Die Bundespolizei hat die
Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen sich zu melden.

Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn informierte die Münchner
Bundespolizei Mittwochnacht gegen 1:00 Uhr, dass im Bereich des
Münchner Südringes ein Meridian-Zug mit einem größeren metallischen
Gegenstand, der auf den Gleisen lag, kollidiert ist. Dieser
Gegenstand hatte sich so verkeilt, dass, nach der eingeleiteten
Schnellbremsung, eine Weiterfahrt zunächst nicht mehr möglich war.
Der Zug war auf dem Weg zum Münchner Hauptbahnhof gewesen und mit 25
Reisenden besetzt. Nach Eintreffen des Notfallmanagers der Deutschen
Bahn vor Ort, wurde der Gegenstand vom Zug frei gefahren und aus dem
Gleisbereich gebracht. Wie sich herausstellte handelt es sich dabei
um ein Gestell, das für gewöhnlich in Krankenhäusern zum Einsatz
kommt.

Erste Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass dieses
Krankengestell dem Mitarbeiter eines Kioskes am Nockherberg gehört.
Dort stand es bis zuletzt im Vorgarten des Kioskes um z.B. Plakate
daran zu befestigen. Der Mitarbeiter, ein 27-jähriger Grieche aus
München, arbeitete nach ersten Informationen früher in einem
Krankenhaus und erhielt von seinen damaligen Kollegen als
Abschiedsgeschenk das fahrbare Krankengestell. Eine oder mehrere
Unbekannte entwendeten es aus dem Kiosk-Vorgarten und warfen es
vermutlich auf die Gleise, die in diesem Bereich unter der Straße
hindurchführen.

Verletzt wurde niemand. Ob am Unfallzug ein Schaden entstanden
ist, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Aufgrund des Einsatzes war




die Zugstrecke bis 02:25 Uhr gesperrt.

Die Bundespolizei ermittelt gegen den oder die noch unbekannten
Täter wegen gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr. Personen, die
Beobachtungen gemacht haben oder sonstige Hinweise zum Vorfall geben
können werden gebeten sich unter der Telefonnummer 089/515550-111 bei
der Bundespolizeiinspektion München zu melden.




Rückfragen bitte an:

Petra Wiedmann
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 515 550 224
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 20.09.2018 - 10:44 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

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