ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Das Hauptzollamt Frankfurt am Main informiert:

Vorsicht bei der Einfuhr von Medikamenten

ID: 1981459

(ots) -
Am 05. September kontrollierten Zollbedienstete des Hauptzollamtes
Frankfurt am Main das Gepäck von Reisenden eines Fluges aus Vietnam
im grünen Ausgang für anmeldefreie Waren. In dem Gepäck einer 35-
jährigen Vietnamesin stellten sie neben den üblichen Reiseutensilien
zahlreiche Medikamente in Form von Tabletten und Salben fest. Es
handelte sich dabei um insgesamt fast 900 Tabletten gegen Schwindel,
rheumatische Beschwerden und Schmerzmittel. Außerdem hatte die
Reisende mehrere Tuben Creme gegen Entzündungen der Haut dabei. Auf
Befragen gab sie an, dass die Medikamente nicht für sie selbst,
sondern für eine Freundin und eine Verwandte seien. "Reisende dürfen
für sich selbst aus dem Drittland einen Dreimonatsbedarf an
Medikamenten einführen, wenn es sich nicht um gefälschte
Arzneimittel, Doping- oder Betäubungsmittel handelt. Im vorliegenden
Fall wurden die Tabletten und Salben für andere Personen mitgebracht.
Dies ist grundsätzlich nicht möglich. Daher wurden sie einbehalten",
so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am
Main.

Zusatzinformation: Es gilt hier das deutsche Arzneimittelgesetz.
Die arzneimittelrechtlichen Bestimmungen des Ausfuhrlandes sind
hierbei unerheblich. So kann es sein, dass im Ausland z. B.
hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel frei verkäuflich sind, in
Deutschland aber als Arzneimittel eingestuft werden und somit unter
das deutsche Arzneimittelgesetz fallen. Nähere Informationen finden
Sie auf der Internetseite www.zoll.de

In 2017 wurden beim Hauptzollamt Frankfurt am Main bei 13.027
Aufgriffen 1.389.581 Tabletten und Ampullen wegen eines Verstoßes
gegen das Arzneimittelgesetz sichergestellt. Die Bandbreite zog sich
von Doping- und Schmerzmitteln, Anti-Baby-Pillen und Antidepressiva
bis hin zu potenzsteigernden Präparaten. Häufig waren auch




Fälschungen darunter, überwiegend wurden Potenzmittel nachgeahmt.
Diese Medikamente können Gefahren für die Gesundheit bergen, da sie
illegal und ohne jegliche Sicherheitsstandards produziert werden. Die
Dopingpräparate stammten überwiegend aus Osteuropa. Hierbei handelt
es sich überwiegend um Aufgriffe im Versandverkehr, da hier die
Ausnahme des Dreimonatsbedarfs keine Anwendung findet.

Das Hauptzollamt Frankfurt am Main ist zertifizierter Arbeitgeber
nach dem audit "berufundfamilie". Wir bieten Ausbildungsplätze an.
Näheres unter www.zoll.de - Beruf und Karriere.




Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Frankfurt am Main
Stabsstelle Kommunikation
Christine Straß
Telefon: 069 / 690 73396
E-Mail: presse.hza-ffm(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

Original-Content von: Hauptzollamt Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.09.2018 - 11:02 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1981459
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: HZA-F
Stadt:

Frankfurt am Main



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Das Hauptzollamt Frankfurt am Main informiert:

Vorsicht bei der Einfuhr von Medikamenten
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Hauptzollamt Frankfurt am Main (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Hauptzollamt Frankfurt am Main