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Was kostet ein Leben? In Essen hätte es 2 Euro gekostet! - Bundespolizei warnt vor den Gefahren des Bahnverkehrs

ID: 1984616

(ots) - Im Essener Hauptbahnhof hätte gestern Abend (25.
September) ein 2,- Euro Stück fast das Leben eines 39-jährigen Mannes
gekostet.

Dem Reisenden war nach eigenen Angaben auf einem Bahnsteig ein 2,-
Euro Stück aus der Tasche in das Gleisbett gefallen. Offensichtlich
ohne über die Lebensgefahr nachzudenken, kletterte er in das
Gleisbett um das Geld zu bergen.

Die abfahrbereite S 1 interessierte den Mann dabei herzlich wenig.
Als diese plötzlich anfuhr, konnte sich der Mann noch rechtzeitig auf
den Bahnsteig retten. Der Triebfahrzeugführer hatte den 39-Jährigen,
der sich unmittelbar vor dem Zug im Gleis befand, auf Grund seiner
erhöhten Sitzposition im Triebfahrzeug erst im letzte Moment bemerkt
und den Zug sofort wieder gestoppt.

Die Bundespolizei klärte den Essener über die Lebensgefahr im
Gleisbereich auf und leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Zudem muss er mit einem Bußgeld
wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich rechnen.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor
den Gefahren des Bahnverkehrs!

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich
Züge bewegen. Denn Züge:

- durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160
Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können
unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in
Bewegung geraten.
- können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
Bremsweg.
- nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug -
selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche
Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
- fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
Gleis in beide Richtungen befahren.





Vorsicht an der Bahnsteigkante Halten Sie sich auf dem Bahnsteig
nicht unmittelbar an der Bahnsteigkante auf! Die weiße
Sicherheitslinie auf dem Boden markiert den sicheren Abstand zur
Bahnsteigkante. Übertreten Sie die Sicherheitslinie erst dann, wenn
der Zug hält.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

-Pressestelle-
Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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Datum: 26.09.2018 - 10:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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