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Schon wieder! - Weg abgekürzt und von Güterzug erfasst - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr in Gleisanlagen

ID: 1986496

(ots) -
Nachdem bereits am Dienstag ein 39-jähriger Mann im Essener
Hauptbahnhof beinahe sein Leben wegen 2,- Euro verloren hätte, wurde
gestern Morgen (27. September) eine 35-jährige Frau von einem
Güterzug erfasst. Sie hatte ihren Weg durch die Gleisanlagen
abgekürzt.

Siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4071964

Gegen 03:25 Uhr wurde die Bundespolizei über einen Personenunfall
am Güterbahnhof Bochum-Nord (Blumenstraße) informiert. Zusammen mit
der Bochumer Berufsfeuerwehr wurde der Fahrweg des Güterzuges
abgesucht. Dabei wurde eine 35-jährige Frau aus Witten aufgefunden.
Diese lag im Gleisbett und war nach eigenen Angaben von einem Zug
erfasst worden.

Die Wittenerin muß einen wachsamen Schutzengel gehabt haben. Sie
wurde durch den Vorfall leicht verletzt und kam zur Beobachtung in
eine Bochumer Klinik. Gegen die 35-Jährige wurde ein Bußgeldverfahren
wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich eingeleitet.

Da es immer wieder zu Unfällen im Zusammenhang mit
Gleisüberschreitungen kommt, warnt die Bundespolizei erneut vor den
Gefahren des Bahnverkehrs!

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich
Züge bewegen. Denn Züge:

- durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160

Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können
unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung
geraten.

- können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
Bremsweg.

- nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug -
selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche
Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!

- fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
Gleis in beide Richtungen befahren.





Vorsicht an der Bahnsteigkante Halten Sie sich auf dem Bahnsteig
nicht unmittelbar an der Bahnsteigkante auf! Die weiße
Sicherheitslinie auf dem Boden markiert den sicheren Abstand zur
Bahnsteigkante. Übertreten Sie die Sicherheitslinie erst dann, wenn
der Zug hält.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

-Pressestelle-
Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 28.09.2018 - 16:23 Uhr
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Ansprechpartner: BPOL NRW
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