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Polizeiliches Elektromobilitätsprojekt um internationalen Partner erweitert / Polizei Niedersachsen und TU Braunschweig schließen Kooperation mit der Polizei Luxemburg

ID: 1986532

(ots) -
+++ Testbetrieb weiterer Elektrofahrzeugmodelle in zusätzlichen
Einsatzszenarien +++

Nach Volkswagen, BMW und Opel kommt nun auch Tesla auf die Liste
der hybriden und vollelektrischen Polizeifahrzeuge, welche im Rahmen
des Projekts lautlos&einsatzbereit im rund-um-die-Uhr-Betrieb bei
Wind und Wetter bei der Polizei getestet werden. Ziel des Projekts
ist den Einsatz von hybriden und batterieelektrischen
Polizeifahrzeugen einschließlich entsprechender Ladeinfrastruktur im
24-Stunden Betrieb zu evaluieren, bestehende Potenziale in Flotten
mit extremen Einsatzszenarien zu erheben sowie Mindeststandards in
einem Leitfaden zusammenzustellen. Betrachtet werden dabei
insbesondere Fahrzeuge aus dem anspruchsvollen Einsatz- und
Streifendienst und dem Ermittlungsbereich. Bei einem ersten
persönlichen Treffen am 28.09.2018 in Luxemburg konnte die
grenzüberschreitende Kooperation nun auch offiziell geschlossen
werden. Die Polizei Luxemburg wird damit Teil des bereits im
September 2016 gestarteten interdisziplinären Forschungsprojekts
lautlos&einsatzbereit, welches sich mit Elektromobilität in
polizeilichen Flotten befasst.

Untersucht wurde bisher die herstellerübergreifende Nutzung in
innerstädtischen Bereichen, in Stadtrandgebieten sowie in ländlichen
Regionen - einschließlich Inselbetrieb und Mittelgebirge. Als wäre
der hochanspruchsvolle Test in den Einsatz- und Streifendiensten
nicht genug, kommt durch die besondere Kooperation ab sofort auch der
Autobahnbetrieb neu hinzu, welcher bislang leider nicht
berücksichtigt werden konnte. "Auf dem Markt gab es zu Projektbeginn
kein Elektrofahrzeug, welches den Mindeststandards für die
polizeiliche Nutzung auf der Autobahn gerecht wurde. Das ist auch
aktuell noch so. Allerdings sind die Ankündigungen der
Fahrzeughersteller sehr vielversprechend. Um die Erfahrungen im




Bereich der Autobahnpolizei und auch der Technologie des
amerikanischen Herstellers Tesla im Projekt mit betrachten zu können,
war eine Kooperation mit der Polizei Luxemburg eine tolle Gelegenheit
über die wir uns sehr freuen" so Oliver Suckow, Projektleiter der
Polizei Niedersachsen. "Zum Abschluss des Projekts Ende 2019 wird von
uns ein bis dahin entwickelter Leitfaden veröffentlicht. Der
Zeitpunkt liegt günstig, da die Elektrofahrzeuge der nächsten
Generation kurz darauf verfügbar sein werden. Der Leitfaden soll
Flottenplanern von Polizei, Feuerwehr oder auch Rettungsdienst
helfen, die ökologischen und ökonomischen Aspekte bei der
Implementierung von Elektromobilität in den Fuhrpark zu
berücksichtigen", erklärt Dr. Kerstin Schmidt, Projektleiterin der
Technischen Universität Braunschweig.

Im Vorfeld wurde bereits von Michael Pientka (Polizeipräsident der
projektleitenden Polizeidirektion Braunschweig), Dietmar Smyrek
(Vizepräsident der Technischen Universität Braunschweig) und Philippe
Schrantz (Directeur Général de la Luxemburg) der gemeinsame
Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Seit dem Start besteht an dem Projekt landes-, bundes- und
inzwischen sogar international großes Interesse. "Viele Polizeien in
Deutschland und Europa erwarten einen technischen Umbruch. Sie stehen
derzeit vor der Entscheidung, in Elektromobilität zu investieren und
ihre Flotte umzustellen" so Oliver Suckow, Projektleiter der Polizei
Niedersachsen. "Wir erhalten auch internationale Anfragen."

Die Polizei Luxemburg hat im Vergleich zu Niedersachsen und
weiteren deutschen Länderpolizeien andere Fahrzeugmodelle im Einsatz.
Teilweise gibt es auch andere Einsatzszenarien. Um Elektromobilität
europaweit für den polizeilichen Einsatz zu erproben werden über das
Projekt lautlos&einsatzbereit die wissenschaftliche Begleitforschung
sowie unsere bisherigen polizeilichen Projekterfahrungen zur
Verfügung gestellt.

Mauro Stocco, Projektleiter der Polizei Luxemburg, hierzu: "Wir
freuen uns sehr über diese außergewöhnliche Kooperation."




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lüneburg
Oliver Suckow
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Telefon: 04131 / 8306-1011
E-Mail: oliver.suckow(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/pd_lueneburg/

Original-Content von: Polizeidirektion Lüneburg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 28.09.2018 - 17:58 Uhr
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