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180929-3-K- Besuch des türkischen Präsidenten und eine Vielzahl von Versammlungen stellten Köln auf eine harte Probe

ID: 1986786

(ots) - Einsatzkonzept der Polizei geht auf, weiträumige
Verkehrssperrungen unvermeidlich

Der Besuch des türkischen Staatspräsidenten am heutigen Tag (29.
September) in Köln hat die im Vorfeld befürchteten intensiven
Verkehrsstörungen mit sich gebracht. Die Belastungen für viele Kölner
erreichten ein besonderes Ausmaß.

"Mein besonderer Dank gilt der Kölner Bevölkerung, die neben den
zahlreichen eingesetzten Beamten die größte Last an diesem besonderen
Tag zu tragen hatte", resümierte Polizeipräsident Uwe Jacob nach
einem außergewöhnlichen Einsatztag. Die bei einem Staatsbesuch
vorgesehenen und unvermeidbaren großflächigen Absperrungen im
Stadtgebiet und auf den Fahrstrecken des Staatsgastes führten, wie
befürchtet, in und um Köln zu massiven Einschnitten und
Verkehrsstörungen. Auch durch die verspätete Ankunft und zeitliche
Verzögerungen während des Aufenthaltes des Staatsgastes, kam der
Verkehr in weiten Bereichen der Stadt über lange Zeit zum Erliegen.

Über das seit Montag geschaltete Bürgertelefon der Polizei Köln
informierten sich bereits im Vorfeld und am heutigen Tag etwa 4000
Bürgerinnen und Bürger. So viele, dass es auch hier zeitweise zu
längeren Wartezeiten kam.

Bereits ab dem frühen Morgen hatten sich im Umfeld der Moschee in
Köln-Ehrenfeld mehrere Hundert Unterstützer des türkischen
Staatspräsidenten an den Polizeisperren eingefunden. Viele von ihnen
versuchten, trotz der vorherigen Ankündigung, dass nur geladene Gäste
Zugang zu den Feierlichkeiten erhielten, in die Moschee zu gelangen.
Bis zum Eintreffen des Staatsgastes hielten sich an den Absperrungen
insgesamt ca. 20.000 Personen auf.

Einzelnen Straftaten sowie Versuchen, Andersdenkende an ihrer
freien Meinungsäußerung zu hindern, begegneten die Polizisten
konsequent.





Auch den Versuch türkischer Sicherheitskräfte, eine
Flatterbandabsperrung entlang der Inneren Kanalstraße einzuziehen,
unterbanden Einsatzkräfte. Bei den Kundgebungen im Stadtgebiet, die
sich gegen den Staatsbesuch richteten, blieb es bei lautstarken, aber
weitgehend friedlichen Meinungsäußerungen.

Hierzu der Einsatzleiter Klaus Rüschenschmidt: "Wir haben unser
Konzept wie geplant umgesetzt. Wir haben durch starke Präsenz und
konsequentes Einschreiten im Stadtgebiet einen friedlichen Ablauf
gewährleistet. Mein Dank gilt den zahlreichen Einsatzkräften aus
Nordrhein-Westfalen und den vielen Ländern, die uns bei diesem
schwierigen Einsatz unterstützt haben."

Auch die Versammlungen, die ohne Bezug zum Staatsbesuch im
Stadtgebiet stattfanden, nahmen einen friedlichen Verlauf und endeten
planmäßig. (mö)




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Walter-Pauli-Ring 2-6
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Datum: 29.09.2018 - 21:10 Uhr
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