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Rauchmelder rettet schlafendes Pärchen das Leben - Feuerwehr Düsseldorf bringt Flammen schnell unter Kontrolle - Rettungsdienst versorgt drei verletzte Hausbewohner

ID: 1989363

(ots) - Donnerstag, 4. Oktober 2018, 7.03 Uhr,
Lindenstraße, Flingern

Ein junges Pärchen alarmiert am Donnerstagmorgen die Feuerwehr zu
einem Küchenbrand im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in
Flingern. Die Einsatzkräfte bringen die Flammen schnell unter
Kontrolle und können eine Brandausbreitung auf die Wohnung
verhindern. Die beiden Mieter aus der Brandwohnung sowie ein weiterer
Bewohner des Hauses wurden durch den Rauch verletzt und nach der
medizinischen Erstversorgung durch den Notarzt in ein Krankenhaus
transportiert. Der entstandene Schaden wird auf rund 50.000 Euro
geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlung zur Brandursache
aufgenommen.

Durch den lauten und schrillen Piepton des Rauchmelders wird ein
Pärchen - beide 25 Jahre alt - am Donnerstagmorgen aus dem Schlaf
gerissen. Um kurz nach sieben Uhr erreicht die Leitstelle der
Feuerwehr Düsseldorf der Notruf über den Brand in Flingern. Aufgrund
der Meldung, dass der Treppenraum des Mehrfamilienhauses bereits
verraucht sein sollte, entsendete der Leitstellendisponent Einheiten
der Feuerwachen Behrenstraße, Hüttenstraße, Posener Straße sowie den
städtischen Rettungsdienst mit Notarzt zum Einsatzort.

Als fünf Minuten später die ersten Einheiten vor Ort eintrafen,
drang bereits schwarzer und dichter Rauch aus einer Wohnung in der
vierten Etage. Das Mieterpärchen empfing sichtlich geschockt und mit
rußgeschwärzten Gesichtern die Einsatzkräfte bereits vor der Tür.
Sofort kümmerten sich der Rettungsdienst und der Notarzt um beide.
Zeitgleich entsendete der Einsatzleiter sofort einen Löschtrupp mit
einem mobilen Rauchvorhang in das Gebäude. Mit dem Rauchverschluss
verhinderten die Einsatzkräfte, dass noch mehr giftiger Qualm in den
Treppenraum des Mehrfamilienhauses eindrang.

Schnell konnten die Flammen in der Küche unter Kontrolle gebracht




werden. Allerdings war die Wohnung komplett von dem schwarzen,
giftigen Rauch eingehüllt und es hatte sich Ruß überall abgelagert.
Daher ist das Appartement bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar.

Mit zwei Hochleistungslüftern befreite die Feuerwehr den
Treppenraum sowie das Dachgeschoss vom giftigen Qualm. Die zweite
Wohnung in der vierten Etage kontrollierten die Einsatzkräfte
ebenfalls. Hier konnte ein 62-jähriger Mann angetroffen werden, der
durch ein offenstehendes Fenster Rauch eingeatmet hatte. Der Notarzt
untersuchte den 62-Jährigen ebenfalls. Anschließend transportierten
Rettungswagen den Mann sowie das Pärchen in eine Düsseldorfer
Spezialklinik, Lebensgefahr besteht derzeit nicht.

Im Anschluss an die Löscharbeiten kontrollierten die Einsatzkräfte
noch die Wohnungen in der dritten Etage auf Raucheintritt. Da hier
keiner aufmachte, mussten die Türen gewaltsam geöffnet werden. Da die
Brandursache unklar war, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen
aufgenommen.

Nach rund einer Stunde kehrten die 38 Einsatzkräfte der
Feuerwachen Behrenstraße, Hüttebstraße, Posener Straße sowie der
Rettungsdienst mit Notarzt zu ihren Wachen zurück. Der entstandene
Schaden wird von dem Einsatzleiter der Feuerwehr auf 50.000 Euro
geschätzt.

Dieser Einsatz zeigt zum wiederholten Male, wie wichtig und
sinnvoll die seit Anfang 2017 geltende Rauchmelderpflicht in allen
Wohnungen sowie Häusern in Nordrhein-Westfalen ist. Nur dem "kleinen
Lebensretter" verdankt das Pärchen die frühzeitige Alarmierung. Im
Schlaf ist der Geruchssinn des Menschen abgeschaltet, daher werden
wir Menschen durch den Rauch nicht wach. Rauchmelder aber alarmieren
frühzeitig und das auch im Schlaf.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 04.10.2018 - 10:26 Uhr
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Ansprechpartner: FW-D
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Düsseldorf



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