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Kiel / Preetz: Feuer in der Zugtoilette

ID: 1992720

(ots) - Bundespolizei konnte den Beschuldigten schnell
ermitteln.

Dienstagmorgen, 09.10.2018, kurz vor 01.00 Uhr, meldete der
Triebfahrzeugführer eines Regionalexpress sich telefonisch bei der
Bundespolizei. Er teilte mit, dass ein junger Reisender nach Abfahrt
in Kiel auf der Zugtoilette an mehreren Stellen Papier
zusammengehäuft und in Brand gesteckt habe. In Preetz löschte der
Triebfahrzeugführer das brennende Papier und wollte den
vermeintlichen Verursacher auf seine Tat ansprechen. Dieser schnappte
sich einen Feuerlöscher und sprang aus dem Zug, rannte über die
Gleise und setzte anschließend seine Flucht vom Bahnhofsgebäude aus
mit einem Fahrrad in Richtung Preetzer Innenstadt fort. Nach
Eintreffen einer Streife der Bundespolizei nahmen die Beamten den
Sachverhalt auf. Zwei in dem Zug anwesende Reisende schilderten den
Beamten, dass sich ein junger Mann auf der Fahrt von Kiel nach Preetz
"sehr auffällig verhalten habe". Deshalb habe einer der beiden
Reisenden auch Bilder der Person mit seinem Handy gemacht. Die
Bundespolizisten sichteten die Bilder und sicherten den Ereignisort,
anschließend fuhr der Zug weiter in Richtung Plön - die betroffene
Zugtoilette wurde gesperrt. Die Beamten suchten im Nahbereich nach
dem Beschuldigten und konnten ihn nach kurzer Suche tatsächlich
stellen. Der junge Mann, 16 Jahre alt, wurde von den Bundespolizisten
mit dem Ereignis im Zug konfrontiert, stritt die Tat jedoch ab. Er
wurde belehrt und anschließend durchsucht, dabei fanden die Beamten
ein Feuerzeug und einen Nothilfehammer aus einem Zugabteil - wie sich
herausstellte aus dem betroffenen Regionalexpress. Den Feuerlöscher
hatte der 16-jährige nicht mehr bei sich. Da der Regionalexpress
mittlerweile wieder aus Plön nach Preetz zurückgekommen war, konnte
der Triebfahrzeugführer den jungen Mann bei einer Gegenüberstellung




eindeutig identifizieren. Der 16-jährige hatte keinerlei
Identitätspapiere bei sich und wurde deshalb mit zur Dienststelle der
Bundespolizei in Kiel genommen. Ein dort auf freiwilliger Basis
durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem jungen Mann einen Wert
von 0,56 Promille. Nach Aufnahme des Sachverhaltes und Tatvorwurf
wurde telefonisch eine Angehörige des 16-jährigen verständigt, die
ihn einige Zeit später aus den Diensträumen der Bundespolizei im
Kieler Hauptbahnhof abholte.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
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Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
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"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
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der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 09.10.2018 - 11:03 Uhr
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