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Zwei mutmaßliche Schleusungen aufgedeckt

ID: 1993599

(ots) - Ein Ermittlungsverfahren wegen des
Verdachts der Schleusung wurde durch die Bundespolizisten im Seehafen
Rostock in der Nacht des 09.10.2018 gegen eine 34-jährige iranische
Staatsangehörige eingeleitet. Ihr wird vorgeworfen, insgesamt vier,
ebenfalls aus dem Iran stammende Personen, nach Skandinavien bzw.
Deutschland geschleust zu haben.

Aufgefallen waren die mutmaßlich Geschleusten bei einer Kontrolle
der dänischen Behörden. Hier konnte festgestellt werden, dass alle
Personen nicht im Besitz erforderlicher Reisedokumente waren.
Daraufhin erfolgte durch die dänischen Behörden eine Abweisung der
Personen und aufgrund bilateralen Abkommens die Anordnung zur
Rückkehr nach Deutschland.

Die durch die Bundespolizei aufgenommenen Ermittlungen ergaben,
dass durch die Beschuldigte insgesamt 5.000,- Euro an eine
Schleuserorganisation gezahlt wurde, um ihre vier Landsfrauen bzw.
Landsmänner vom Iran nach Europa zu verbringen. Hierbei soll der
überwiegende Teil der Strecke auf einem Lkw zurückgelegt worden sein.
Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu den Hintermännern, dauern
noch an.

Ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der
Schleusung wurde am gestrigen Abend gegen 20:30 Uhr eingeleitet. Ein
ebenfalls aus dem Iran stammender 32-Jähriger meldete sich bei den
Bundespolizisten und stellte ein Schutzersuchen. Auch hier deuten die
Ermittlungen darauf hin, dass der Mann durch eine
Schleuserorganisation vom Iran nach Deutschland geschleust wurde.
Nach seinen Angaben soll er hierfür insgesamt 5000,- US-Dollar
gezahlt haben. Analog zu der oben genannten Gruppe soll auch in
diesem Sachverhalt die Schleusung mittels eines Lkw`s erfolgt sein.
Das Ermittlungsverfahren hierzu dauert ebenfalls noch an.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock




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18057 Rostock
Pressesprecher
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Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
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Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
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(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

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-
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www.bundespolizei.de.

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Datum: 10.10.2018 - 13:08 Uhr
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