Nach Urkundenfälschung folgte Zurückschiebung nach Frankreich
(ots) - Gestern Abend kontrollierten Beamte der
Bundespolizei am Karlsruher Busbahnhof einen 21-Jährigen Mann. Dieser
wies sich gegenüber den Beamten mit einem französischen Asylantrag
aus. Die Person gab an einen Verwandten in Hamburg besuchen zu wollen
und aus diesem Zweck aus Straßburg mit dem Zug nach Karlsruhe gereist
zu sein. Auf weitere Nachfrage händigte die Person eine albanische
ID-Karte und einen albanischen Führerschein aus. Bei der Überprüfung
der Personalien stellten sich heraus, dass der 21-jährige fünfmal im
Rahmen einer Aufenthaltsermittlung durch die Justiz gesucht wurde.
Der vorgelegte Führerschein stellte sich zudem als Fälschung heraus.
Weiterhin bestand aufgrund einer erfolgten Abschiebung eine gültige
Wiedereinreisesperre. Da der Person die unmittelbare Einreise aus
Frankreich nachgewiesen werden konnte, wurde diese noch am selben
Abend den französischen Behörden, im Rahmen einer Zurückschiebung,
überstellt. Der totalgefälschte Führerschein wurde sichergestellt.
Gegen den jungen Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des
Verstoßes gegen das Einreiseverbot sowie wegen Urkundenfälschung
eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Jan Döring
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
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Datum: 12.10.2018 - 11:52 Uhr
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