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Reisender will Zug nicht verlassen - Bundespolizisten werden daraufhin von seinem Sohn angegriffen

ID: 1996636

(ots) -
Am 13.10.2018 um kurz vor 10:00 Uhr blockierte ein 46-jähriger
Reisender die Tür eines Zuges am Bahnhof in Siegen und verhinderte so
die Weiterfahrt. Den ausgesprochenen Fahrtausschluss akzeptierte der
Mann nicht und weigerte sich den Zug zu verlassen. Gegen die
Maßnahmen der hinzugerufenen Polizisten wehrte er sich. Schließlich
mischte sich sein Sohn ein und griff die Beamten an.

Am Samstagmorgen stellte sich ein Reisender am Bahnhof in Siegen
in die Tür des Zuges RE 24907 und verhinderte damit die Ausfahrt. Der
Aufforderung der Zugbegleiterin, die Tür frei zu machen, kam der
46-jährige Tadschike nicht nach. Nach Beschwerden der Mitreisenden
kam es zu einer Rangelei.

Die Zugbegleiterin erteilte daraufhin einen Fahrtausschluss und
alarmierte die Bundespolizei. Auch auf die Ansprache und Gesten der
eintreffenden Streife reagierte der Mann nicht. Dabei mischte sich
sein 24-jähriger Sohn ein und versuchte mit Gewalt seinen Vater aus
den Griffen der Polizisten zu befreien. Durch den Triebfahrzeugführer
wurde der Sohn von weiteren Übergriffen auf die Polizeibeamten
abgehalten.

Mit Unterstützung zusätzlicher Polizisten konnten die
Tatverdächtigen aus dem Zug in die Dienststelle verbracht werden.

Der Vater erlitt leichte Schürfwunden am Kopf und der
Triebfahrzeugführer eine leichte Rippenprellung. Alle Polizisten
blieben unverletzt.

Auf der Dienststelle beruhigte sich der Familienvater. Seine
Ehefrau gab an, er habe weitere minderjährige Mitreisende noch
außerhalb des Zuges vermutet und daher die Tür aufhalten wollen.

Gegen beide Männer leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren
wegen "Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte", "Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte", "Hausfriedensbruch" und "Körperverletzung"
ein. Dem Vater droht außerdem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen




"Vornahme einer Betriebsstörung".

Die Familie konnte die Reise mit einem späteren Zug fortsetzen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Köln
Johanna Eikmeier

Telefon: (0221) 16093-102
Mobil: 0173 / 5621184
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Datum: 15.10.2018 - 11:12 Uhr
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