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181017-2. Zeugenaufruf nach Fahrzeugverfolgung von Hamburg-Heimfeld bis zur Anschlussstelle Rade/BAB 1

ID: 1998543

(ots) - Zeit: 16.10.2018, ab 13:56 Uhr Ort:
Hamburg-Heimfeld, Stader Straße bis Neu Wulmstorf, Soltauer
Straße/Anschlussstelle Rade

Zu einer Fahrzeugverfolgung von Hamburg-Heimfeld zur BAB
1-Anschlussstelle Rade, bei der das flüchtende Fahrzeug andere
Verkehrsteilnehmer gefährdete, bittet die Polizei Hamburg um Hinweise
aus der Bevölkerung.

Die Besatzung des Funkstreifenwagens Peter 2/68 befuhr die Stader
Straße (B 73) in Richtung stadtauswärts und wurde auf einen Renault
Mégane aufmerksam, der entgegen der dortigen Einbahnstraßenregelung
in die Grumbrechtstraße abbog. Die Beamten wollten den Pkw daher
anhalten und dessen Fahrer überprüfen. Auf die Anhaltesignale
reagierte der Fahrer allerdings nicht. Stattdessen steuerte er sein
Fahrzeug über die Bissingstraße zurück auf die B 73. Dort
beschleunigte er seine Fahrt und flüchtete in Richtung Neugraben. Er
überfuhr mehrere rote Ampeln und fuhr an der Anschlussstelle Heimfeld
auf die Autobahn 7 in Richtung Hannover.

Die Überprüfung der am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen ergab
zwischenzeitlich, dass diese als gestohlen gemeldet waren.

Acht weitere Funkstreifenwagen sowie der Polizeihubschrauber
"Libelle 1" schlossen sich der Verfolgung an.

Im weiteren Verlauf wechselte der Fahrer von der Autobahn 7 auf
die Autobahn 261 in Richtung Buchholzer Dreieck. Dort wechselte er
auf die Autobahn 1 in Richtung Bremen. An der Anschlussstelle Rade
verließ er die Autobahn und fuhr auf der B 3 weiter in Richtung
Soltau.

Der Fahrer ist während der gesamten Flucht rücksichtslos und
aggressiv gefahren. Offenbar nur weil die von ihm gefährdeten
Verkehrsteilnehmer aufmerksam waren, kam es zu keinen weiteren
Unfällen.

Im Bereich Soltauer Straße/Dangerser Weg wendete der Fahrer den
Pkw und fuhr zurück in Richtung der Anschlussstelle Rade.





Im südlichen Bereich der Anschlussstelle wollte der Fahrer des
Mégane an dem zwischenzeitlich eingetroffenen Peter 47/2 vorbei
fahren. Dabei verlor er offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Der Mégane geriet zunächst in den Grünstreifen, drehte sich um 180
Grad und kollidierte im weiteren Verlauf mit einem entgegen kommenden
VW Passat. In einem Grünstreifen kam der Mégane schließlich zum
Stehen.

Die Beamten nahmen den Fahrer und dessen Beifahrer (18) vorläufig
fest. Der Fahrer, ein 19-jähriger Deutscher, leistete hierbei
erhebliche Gegenwehr. Bei seiner Überprüfung stellten die Beamten
fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand
und nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Es wurde eine
Blutprobenentnahme angeordnet, zu der der 19-Jährige in ein
Krankenhaus transportiert wurde.

Die 58-jährige Fahrerin des VW Passat wurde leicht verletzt und
zur ambulanten Behandlung ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert.

Der Renault wurde sichergestellt und zum Verwahrplatz der Polizei
Hamburg in der Halskestraße geschleppt.

Der Beifahrer des 19-Jährigen verblieb nach einer
Personalienfeststellung auf freiem Fuß. Der 19-Jährige wurde nach der
Blutprobenentnahme zunächst zum Polizeikommissariat 46 transportiert.
Da er über Schmerzen klagte, wurde er im weiteren Verlauf erneut in
ein Krankenhaus transportiert. Er verblieb dort auf freiem Fuß.

Zwei Funkstreifenwagen der Polizeiinspektion Harburg unterstützten
am Unfallort. Die niedersächsischen Beamten übernahmen die
Unfallaufnahme und leiteten ein Verfahren wegen des Verdachts des
Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des Fahrens unter dem Einfluss von
Betäubungsmitteln ein.

Die Ermittlungen zu den von dem 19-Jährigen begangenen
Straßenverkehrsgefährdungen sowie dem Kennzeichenmissbrauch werden
von den Verkehrsermittlern des Polizeikommissariats 47 (PK 472-VKE)
geführt.

Zeugen, insbesondere Verkehrsteilnehmer, die von dem flüchtenden
Fahrzeug gefährdet bzw. zu Fahrmanövern gedrängt wurden, werden
gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon
der Polizei Hamburg oder einer Polizeidienststelle zu melden.

Abb.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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Datum: 17.10.2018 - 12:09 Uhr
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