Sondermeldung der Polizeiautobahnstation Wiesbaden vom 18.10.2018
(ots) - Polizeiautobahnstation Wiesbaden
1.Motorradfahrer flüchtet vor der Polizei
Gemarkung Idstein, Bundesautobahn 3 - zwischen Idstein und
Mönchhof-Dreieck, Donnerstag, 18.10.2018, zwischen 12:55 Uhr und
13:10 Uhr
(vh) Mit teilweise stark überhöhter Geschwindigkeit und
waghalsigen Fahrmanövern wollte sich am Donnerstagmittag der Fahrer
eines Motorrades mit Koblenzer-Kennzeichen einer polizeilichen
Kontrolle auf der BAB 3, zwischen der Anschlussstelle Idstein und dem
Mönchhof-Dreieck, entziehen. Gegen 12:55 Uhr fiel einer auf der
Autobahn 3 fahrenden Streifenbesatzung ein Motorrad auf, dass mit
circa 200 km/h unter Missachtung geltender Verkehrsregeln mehrere
Fahrzeug rechts und links überholte. Aufgrund dieses Verhaltens
beabsichtigten die Beamten das Motorrad anzuhalten und den
augenscheinlich männlichen Fahrer einer Kontrolle zu unterziehen.
Mehrere Anhaltezeichen der Streife missachtete der Fahrer und
beschleunigte stattdessen sein Zweirad, wodurch es ihm rasch gelang
einen deutlichen Abstand zu dem Streifenwagen zu bekommen und er
teilweise auch außer Sicht der ihn verfolgenden Streife geriet.
Letztlich gelang es aber unter Einsatz starker Kräfte das Zweirad
kurz vor Erreichen des Mönchhof-Dreiecks anzuhalten. Der aus Koblenz
stammende 22-jährige Fahrer, bei dem ersten Feststellungen zufolge
der Verdacht auf Medikamentenmissbrauch bestand, wurde zur
Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen nachfolgend zur
Polizeiautobahnstation Wiesbaden gebracht. Aufgrund des Umstandes,
dass die das Motorrad verfolgende Streifen mehrfach beobachtet hatte,
wie der Fahrer während seiner Flucht Gegenstände wegwarf, wurden in
der Folge die relevanten Streckenabschnitte durch Polizeibeamte
abgesucht, weshalb es zeitweise zur kurzzeitigen Sperrung der
Autobahn kam. Inwieweit es durch die Fahrweise des 22-Jährigen zu
einer konkreten Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer kam, ist
derzeit noch unklar. Die Polizeiautobahnstation Wiesbaden sucht nun
nach möglichen Geschädigten oder Zeugen, die gebeten werden, sich
unter der Rufnummer (0611) 345-4140 zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1041 / 1042
E-Mail: pressestelle.ppwh(at)polizei.hessen.de
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Datum: 18.10.2018 - 15:45 Uhr
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