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Einreise mit gefälschten Papieren - Mutmaßliche Urkundenfälscher bei Grenzkontrollen gefasst

ID: 2000332

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Donnerstag (18. Oktober) auf der A 93
zwei mutmaßliche Urkundenfälscher gefasst. Beide Männer waren jeweils
in einem Fernreisebus aus Italien unterwegs. Wie die aktuelle
Statistik zeigt, hat die Rosenheimer Bundespolizei immer wieder mit
falschen oder gefälschten Papieren zu tun.

Ein Pakistaner wollte sich mit einem falschen belgischen Ausweis
den Aufenthalt in Deutschland erschwindeln. Mithilfe seiner
Fingerabdrücke fanden die Bundespolizisten heraus, dass der
33-Jährige bereits 2016 in der Bundesrepublik als Asylbewerber
registriert worden war und sich zwischenzeitlich mit einer
Aufenthaltsgestattung im Land aufgehalten hatte. Weitere
Nachforschungen ergaben, dass sich der Mann vor etwa einer Woche auch
in Italien registrieren ließ. Er wurde wegen Urkundenfälschung und
versuchter illegaler Einreise angezeigt. Für das anstehende
Strafverfahren musste er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft vorab
500 Euro als Sicherheit hinterlegen. Anschließend wurde er dem für
ihn zuständigen Ausländeramt in Brandenburg zugeleitet. Dort wird
voraussichtlich schon bald über seinen weiteren Verbleib im Land
entschieden.

Mit einem albanischen Pass wies sich ein 26-Jähriger in der
Grenzkontrollstelle aus. Den Bundespolizisten fiel schnell auf, dass
das Dokument augenscheinlich verfälscht worden war. Aufgrund der
klaren Sachlage wurde der Albaner am Freitag beim Rosenheimer
Amtsgericht in einem beschleunigten Verfahren zu einer Geldstrafe in
Höhe von 400 Euro verurteilt. Da er diesen Betrag nicht aufbringen
konnte, musste er ersatzweise eine 80-tägige Freiheitsstrafe
antreten.

Dass Migranten bei den Grenzkontrollen mit falschen oder
verfälschten Papieren angetroffen werden, ist laut Bundespolizei
keine Ausnahme: Von Januar bis September hat alleine die




Bundespolizeiinspektion Rosenheim im Zuständigkeitsbereich zwischen
Chiemsee und Zugspitze durchschnittlich über 20 Urkundenfälschungen
pro Monat zur Anzeige gebracht. Die meisten dieser Fälle betreffen
Migranten, die versuchen, mithilfe von Fälschungen illegal über die
Inntalautobahn einzureisen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 19.10.2018 - 14:13 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / A 93



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