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Landkreis Celle - Die dunkle Jahreszeit ist Einbruchszeit!

Tipps der Celler Polizei, damit Sie sicher durch die dunkle Jahreszeit kommen

ID: 2004335

(ots) -
Mit Beginn der dunklen Jahreszeit richtet sich die Polizeiliche
Kriminalprävention wieder verstärkt auf den Einbruchschutz, denn
häufig nutzen Diebe die früh einsetzende Dämmerung, um unbemerkt in
Häuser und Wohnungen einzusteigen. Rund um den Tag des
Einbruchschutzes am 28. Oktober informieren die Polizei und Ihre
Partner daher bei vielen Veranstaltungen über effektive
Sicherungsmaßnahmen. Am 4. November 2018 findet in der Celler
Altstadt neben dem verkaufsoffenen Sonntag der Tag der Sicherheit
statt. An diesem Tag wird sich das Präventionsteam der Celler Polizei
in der Innenstadt vertreten sein, um so die Bürger und Besucher über
das Thema "Einbruchschutz" in informieren. Egal ob im Landkreis oder
in der Stadt Celle - Wohnungseinbrüche kommen leider überall vor. Man
kann sich nicht sicher sein, ob man Opfer eines Einbruches wird oder
auch nicht. Und gerade wieder zu Beginn und während der dunklen
Jahreszeit sind die Einbrecher aktiv. Sie bevorzugen die
Dämmerungszeit.

Ein Wohnungseinbruch ist für die Betroffenen oft ein Schock: Viele
Opfer empfinden das Eindringen in die eigenen "vier Wände" als
besonders belastend, weiß der Beauftragte für Kriminalprävention der
Polizeiinspektion Celle, Kriminalhauptkommissar Christian Riebandt,
aus seinen Beratungsgesprächen zu berichten. Neben dem reinen
Sachschaden und eventuell dem Verlust von unersetzbaren
Erinnerungsstücken fühlen sich viele von ihnen in der eigenen Wohnung
nicht mehr wohl. Unsicherheit und Ängste nach einem Einbruch belasten
die Opfer oft noch lange nach der Tat. "Ziel muss es vor allem sein,
Einbrüche schon von vornherein zu verhindern", erklärt Riebandt. Dass
man sich vor Einbruch schützen kann zeigt die Erfahrung der Celler
Polizei. Weit über ein Drittel aller Einbrüche scheitern bereits an
einer guten Sicherung der Häuser und Wohnungen, sagt der




Einbruchsexperte. "Wir empfehlen daher eine mechanische Sicherung
aller Fenster und Türen, damit ungebetene Gäste erst gar nicht
hineinkommen." Die immer mehr eingesetzte Smart-Home Technologie
könne dabei allenfalls als Ergänzung zur mechanischen Sicherung
dienen, denn Smart-Home-Lösungen allein stellen kein durchgängiges
und damit zuverlässiges Einbruchmelde- bzw. Gefahrenwarnsystem dar.
Aus polizeilicher Sicht ist diese Technik nur zur
Anwesenheitssimulation zu empfehlen, das heißt, das System spielt
einem äußeren Betrachter beispielweise durch Rollladen- und
Lichtsteuerung ein bewohntes Haus vor, so Riebandt. Wer das System
für mehr Komfort nutzen will, sollte sein Smart Home jedoch
ausreichend absichern, um sich vor Sabotage und Angriffen von außen
zu schützen. Denn ungeschützte Systeme, ob mit oder ohne Zugang zum
Internet, bergen Risiken.

Leider erleichtert den Einbrechern die Sorglosigkeit mancher
Bewohnerinnen und Bewohner vielfach die Tat. Da wird die Wohnungs-
oder Haustür nur ins Schloss gezogen und nicht abgeschlossen, da
kommt der Schlüssel in sein vertrautes "Versteck" unter die Matte, im
Blumenkasten oder auf den Türrahmen, da bleiben gut erreichbare
Fenster, Balkon oder Terrassentüren in Kippstellung offen.

So schützen Sie sich vor Einbruch: -Sichern Sie mögliche
Schwachstellen Ihres Hauses/Ihrer Wohnung (z.B. Haus- und
Wohnungseingangstüren, Balkon- oder Terrassentüren, Fenster,
Kellerzugänge) durch den Einbau von geprüfter Sicherungstechnik. Gut
gesicherte Türen und Fenster aufzuhebeln, kostet den Täter Zeit und
verursacht Lärm. -Auch wenn Sie nur kurz weggehen, schließen Sie
Ihre Haus-/Wohnungstür so oft wie möglich ab. Eine nur ins Schloss
gezogene Tür öffnet der Täter in Sekundenschnelle. -Halten Sie die
Hauseingangstür in Mehrfamilienhäusern auch tagsüber geschlossen.
Prüfen Sie vor dem Drücken des Türöffners, wer ins Haus will (z.B.
durch einen Blick aus dem Fenster). Lassen Sie nur Personen ein, die
zu Ihnen wollen oder die bekanntermaßen "ins Haus gehören". -Lassen
Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals den Schlüssel
stecken -Vermeiden Sie es Ihren Schlüssel draußen zu verstecken, um
sich z.B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn:
Einbrecher kennen jedes Versteck. -Verschließen Sie Fenster, Balkon
und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte
Fenster sind offene Fenster. -Sichern Sie auch Fenster und
Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal
wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen,
Rankgerüste usw. können als Kletterhilfe dienen. -Lassen Sie
Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht auch tagsüber der
Eindruck, die Bewohner seien nicht da. -Verschließen Sie stets Türen
von Kellern und Nebeneingangstüren. -Kellerlichtschächte und
Kellerfenster sollten Sie z.B. mit massiven, gut verankerten Gittern
oder Gitterrosten sichern lassen. -Lassen Sie Wohnung oder Haus bei
längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder
gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen:
Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und
Fernseher unregelmäßig betätigen. -Verzichten Sie auf eine
Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter -
Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren
für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. -Lassen Sie Wertsachen nicht
offen zu Hause herumliegen. -Markieren Sie Ihre Wertgegenstände
(Gravur, UV Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten
Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu
beschreibende Gegenstände. -Bewahren sie besonders Wichtiges oder
Wertvolles (z.B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder
Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im
Schließfach auf. -Wenn Sie diese Dinge im Haus behalten möchten,
bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z.B. Tresor) unter.
-Auf gute Nachbarschaft! Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder
auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in
Verdachtsfällen sofort die Polizei über den Notruf 110. -Lassen Sie
sich von der örtlichen Polizei beraten. Informationen zur Sicherung
Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse
erhalten Sie bei Ihrer kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in
Celle. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und
zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten und Unternehmen, die
Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.

Für eine kostenlose - neutrale - und auch gern vor Ort
durchzuführende Beratung ist der Beauftragte für Kriminalprävention,
Christian Riebandt, unter der Telefonnummer 05141/277-208 oder
christian.riebandt(at)polizei.niedersachsen.de zu erreichen. Kostenlose
Medienangebote finden Sie unter www.polizei-beratung.de




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Celle
- Pressestelle-
Birgit Insinger
Telefon: 05141-277-104
E-Mail: postfach-oea(at)pi-ce.polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Celle, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 25.10.2018 - 14:08 Uhr
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