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Polizei Wolfsburg warnt vor kompromittierenden Erpresser-Mails

ID: 2005013

(ots) - Wolfsburg, 26.10.2018

Die Polizei Wolfsburg warnt vor Erpresser-Mails, in denen
Online-Kriminelle ihren Opfern vorgaukeln, dass sie mit der eigenen
Computer-Kamera während des virtuellen Besuchs von Erotikseiten
gefilmt wurden. Angeblich zeigen die kompromittierenden Videos, wie
der betroffene Internetnutzer sich selbst sexuell befriedigt. Um die
Veröffentlichung des Videomaterial bei Freunden und Bekannten zu
verhindern, werden die Betroffenen von den Cyber-Kriminellen zur
Zahlung eines Geldbetrages an eine so genannte Bitcoin-Adresse
aufgefordert.

Um an das schnelle Geld zu kommen, sind Online-Ganoven gerade in
den Zeiten, in denen die Digitalisierung in der Gesellschaft um sich
greift, besonders einfallsreich, so Polizeiberater Horst-Peter Ewert.
In dieser Woche haben gleich fünf Wolfsburger eine derartige E-Mail
erhalten. Ohne auf die Forderung einzugehen, haben sie sich aber
vertrauensvoll an die Polizei gewendet, erläutert Ewert das richtige
Verhalten der Opfer. Der Kriminalhauptkommissar beobachtet die
Online-Betrügereien dieser Täter schon länger. Die aktuellen
Beispiele zeigen, dass auch Kriminelle sich stets etwas Neues
einfallen lassen und dabei bewusst daraufsetzen, Nutzer zu
verunsichern und unter Druck zu setzen. Die Betroffenen sollen durch
die falschen Androhungen dazu gebracht werden, in Angst zu verfallen
und lieber auf die Forderungen der Betrüger einzugehen.

Die Ermittlungen haben bisher ergeben, dass die Opfer offenbar
nicht zielgerichtet ausgesucht wurden. Diese verleumdenden E-Mails
erreichten auch Adressaten, die nachweislich kein Internet nutzen
bzw. nicht über entsprechende Computertechnik verfügen. Ein Beleg für
das wahllose Vorgehen der Cyber-Kriminellen, erläutert der
Polizeiberater. Das Landeskriminalamt Niedersachsen wies bereits im
Juli dieses Jahres auf ihrer Präventions-Internetseite unter




www.polizei-praevention.de/aktuelles auf diese Masche hin. Wer eine
entsprechende Mail bekommen hat, kann dieses bei seiner örtlichen
Polizeidienststelle melden. Eine Anzeige eines solchen Sachverhalts
sollte in jedem Fall erfolgen, wenn ein Opfer auf die Forderung der
Täter eingegangen ist, so abschließend Ewert.




Rückfragen bitte an:

Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 26.10.2018 - 12:54 Uhr
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