Fortschreibung 4 zu " Ende Gelände 2018 "
(ots) - Massenhaftes Eindringen in den Tagebau Inden
verhindert
Nachdem sich eine Gruppe von etwa 2000 Personen aus dem
angemeldeten Demonstrationszug entfernt hatte, querten diese Personen
die Bundesautobahn 4 und die Bahnstrecke der Deutschen Bundesbahn, um
schließlich die Gleise der Hambachbahn zu besetzen. Aus
Sicherheitsgründen war die Polizei gezwungen sowohl die Autobahn
zwischen dem Autobahnkreuz Kerpen und der Anschlussstelle Düren in
beiden Fahrtrichtungen, als auch die Gleise der Bundesbahn für
mehrere Stunden zu sperren. Auch die Landesstraße 257 zwischen den
Ortschaften Kerpen-Buir und Morschenich musste auf Grund einer
Sitzblockade für mehrere Stunden für den Fahrzeugverkehr gesperrt
werden. Durch dieses Verhalten kam es Im Bereich Kerpen, Morschenich
und Manheim zu Beeinträchtigungen für die Bevölkerung. Viele Menschen
beschwerten sich direkt bei den vor Ort anwesenden Polizistinnen und
Polizisten. Auch über das Bürgertelefon der Polizei Aachen meldeten
sich viele Bürgerinnen und Bürger. Die Anrufer klagten, da sie großen
Beeinträchtigungen ausgesetzt waren. Die Polizei beabsichtigte durch
ihre Maßnahmen die Einschränkungen schnellstmöglich wieder zu
beseitigen. Große Gruppen von Personen durchquerten verschiedene
landwirtschaftlich genutzte Flächen, um widerrechtlich in den Tagebau
Inden zu gelangen. Ein Landwirt zeigte eine Gruppe von Demonstranten
wegen Sachbeschädigung an. Ein weiterer Landwirt fuhr auf einem Acker
mit einem Traktor auf eine Gruppe von Personen zu. Die Polizei griff
sofort ein und hinderte ihn an der Weiterfahrt. Verletzt wurde nach
bisherigen Erkenntnissen niemand. Der Landwirt wurde vorläufig
festgenommen. Die weiteren Ermittlungen werden durch die
Staatsanwaltschaft Aachen geführt. Wie in der Pressemeldung
-Fortschreibung 3 zu "Ende Gelände 2018- bereits mitgeteilt, haben
gegen 11:00 Uhr Personen versucht in den Tagebau Inden zu gelangen.
Von insgesamt 400 Personen stellten die Beamten die Identität fest
und fertigten Strafanzeigen. Die Staatsanwaltschaft Aachen hat die
Ermittlungen wegen Landfriedensbruch eingeleitet. (cb)
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Datum: 27.10.2018 - 23:36 Uhr
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