Nienburg/Stolzenau-Verkehrssicherheitswoche - Polizei zieht Bilanz
(ots) -
(BER)In der vergangenen Woche, vom 22.10.2018 bis zum 28.10.2018,
führten die Polizeidienststellen in Stolzenau und in Nienburg
Verkehrssicherheitswochen durch. Beide Aktionen waren zuvor in den
Medien angekündigt worden. Das Polizeikommissariat in Stolzenau hatte
sich vorgenommen, unter der Zielsetzung der
Verkehrssicherheitsinitiative 2020 (VSI 2020), die Zahl schwerer
Verkehrsunfälle zu verringern. Dabei stand die Überwachung der
Hauptunfallursachen Alkohol - Drogenbeeinflussung sowie Verstöße
gegen Gurtnutzungspflicht im besonderen Fokus. Auch Aufklärungsarbeit
wurde geleistet. An einer örtlichen Schule führte das Präventionsteam
eine übergreifende Präventionsveranstaltung durch. Unterstützung
erhielten die Beamten des Kommissariates bei den Kontrollen zeitweise
durch Kolleginnen und Kollegen der Zentralen Polizeidirektion, auch
bekannt als Bereitschaftspolizei. Zwei Strafverfahren wegen Fahrens
ohne Fahrerlaubnis, 13 Gurtpflichtverstöße sowie 56 Verwarnungen und
Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen unterschiedlichsten Fehlverhaltens
sind die Bilanz der Stolzenauer Verkehrssicherheitswoche. Die gleiche
Aktion zum Thema VSI 2020, ein etwas anderer Schwerpunkt wurde in
Nienburg verfolgt. Hier standen "nichtangepasste Geschwindigkeit und
Ablenkung durch mobile Endgeräte" im besonderen Fokus der
eingesetzten Beamtinnen und Beamte. Auch in Nienburg erhielten die
einheimischen Polizeibeamte tatkräftige Unterstützung durch die
Bereitschaftspolizei. Bei den ganzheitlich angelegten Kontrollen
geriet gleich am Montag ein 15-jähriger ins Netz der Polizei, als er
beim Erwerb von Marihuana beobachtet wurde. Beim
Geschwindigkeitsmessen mit der Laserpistole übertraten insgesamt 71
Fahrer und Fahrerinnen die zulässige Geschwindigkeit und wurden in 46
Fällen verwarnt, in 25 Fällen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige
gefertigt, davon 6 verbunden mit einem Fahrverbot zwischen einem und
drei Monaten. Die dabei ermittelte Höchstgeschwindigkeit betrug 101
km/h innerhalb einer geschlossenen Ortschaft. 22 mal telefonierten
Fahrer und Fahrerinnen mit Handy ohne geeignete
Freisprecheinrichtung, 11 Sicherheitsgurte waren nicht angelegt und 4
weitere Verstöße gegen andere Verkehrsvorschriften wurden missachtet.
Bei den Kontrollen stand auch hier die Aufklärung der betroffenen
Verkehrsteilnehmer im Vordergrund, wobei auch themenbezogenes
Informations- und Präventionsmaterial ausgehändigt wurde.
Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen werden
auch außerhalb der Verkehrssicherheitswochen in der gesamten
Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg durchgeführt.
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Axel Bergmann
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Datum: 29.10.2018 - 12:53 Uhr
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