Moldauer schleust moldauische Landsleute ein
(ots) - Gestern ist ein 27-jähriger Moldauer von der
Bundespolizei vorläufig festgenommen worden. Er steht im Verdacht,
zwei moldauische Landsleute (32, 39) nach Deutschland eingeschleust
zu haben.
Der Verdächtige war am Nachmittag mit seinem moldauischen Mercedes
Sprinter an der Autobahnanschlussstelle Kodersdorf in eine
Fahndungskontrolle geraten. Neben ihm als Fahrer befanden sich
außerdem zwei Männer aus Rumänien, ein Mann aus Portugal sowie zwei
weitere Männer aus der Republik Moldau im Fahrzeug. Im Zuge der
Ermittlungen kam heraus, dass die meisten seiner Passagiere in
Deutschland arbeiten wollten, so auch die 32 und 39 Jahre alten
Landsleute. Die beiden gaben später zu Protokoll, dass die "Reise"
von dem 27-Jährigen organisiert wurde und sie ihm dafür Geld zahlten
bzw. sich zur Zahlung von Bargeld verpflichteten. Letztlich ist das
Reiserecht der moldauischen Männer erloschen - einerseits wegen der
beabsichtigten Erwerbstätigkeit ohne Genehmigung, andererseits wegen
des Einschleusens. Das Trio wurde nach Polen zurückgeschoben. Der
Schleuser hatte vor dieser Zurückschiebung eine Sicherheitsleistung
i. H. v. 1.500,00 Euro zu hinterlegen. Bis Ende Oktober 2020 gilt
ferner ein Einreise- und Aufenthaltsverbot gegen ihn als auch gegen
die beiden Geschleusten.
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Datum: 29.10.2018 - 14:56 Uhr
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