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Nr.: 0708 --Polizei Bremen zum Freimarkt 2018--

ID: 2010258

(ots) -

-

Ort: Bremen, Bürgerweide
Zeit: 19.10.18 bis 04.11.18

Die Polizei Bremen zieht zum Ende des Freimarktes eine erste
Bilanz: das Sicherheitskonzept griff. Im Vergleich zu den Vorjahren
ist die Anzahl der Straftaten aufgrund verschiedener Kontrolldelikte
leicht angestiegen. Ursächlich hierfür ist die gute Zusammenarbeit
mit dem Veranstalter, den Großzeltbetreibern, dem Sicherheitsdienst
und dem Rettungsdienst. Die reibungslose Zusammenarbeit führte unter
Anderem zur Aufklärung von Straftat, die sonst im Dunkelfeld
versunken wären.

Der Freimarkt 2018 bedeutete wie jedes Jahr viel Arbeit für die
Polizei: Diebstähle und Prügeleien, Jugendschutzkontrollen und
vermisste Kinder prägten das polizeiliche Bild. Hinzu kamen in diesem
Jahr sexuelle Belästigungen und eine angespannte Verkehrs- und
Parksituation. Größere Schlägereien oder Gewaltexzesse, wie Tritte
gegen den Kopf, verzeichnete die Polizei in diesem Jahr
erfreulicherweise nicht. Die Polizei ermittelt nach mehreren
sexuellen Belästigungen am zweiten Wochenende im Umfeld des
Freimarktes. Alle Täter konnten schnell gefasst werden, weil die
Taten sofort an die privaten Sicherheitsdienste oder die Polizei
gemeldet wurden. Die Ermittlungen werden vom Fachkommissariat für
Sexualdelikte geführt und dauern an. Der leichte Anstieg der
registrierten Straftaten insgesamt ist insbesondere darauf
zurückzuführen, dass die Kontrollen der Polizei und des
Sicherheitsdienstes konsequent und erfolgreich durchgeführt wurden:
Verstöße gegen das Waffengesetz (Auffinden von bspw. Messern und
Schlagstöcken) sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz
(Auffinden von Drogen bei Durchsuchungen durch den Sicherheitsdienst)
wurden häufiger berichtet als in den Vorjahren. Bei Verstößen dieser
Art handelt es sich um Kontrolldelikte, deren Entdecken auf die




gezielten und verstärkten Kontrollen von Polizei und
Sicherheitsdiensten zurückzuführen ist. Am vergangenen Freitag geriet
eine größere Personengruppe in den polizeilichen Fokus. Über 100
Personen befanden sich an einem Autoscooter und provozierten andere
Freimarktbesucher durch Beleidigungen. Im weiteren Verlauf kam es
auch zu kleineren Auseinandersetzungen. Sofort eingesetzte
Polizeikräfte konnten diese Handlungen unterbinden, sodass sich die
Situation wieder beruhigte. Am Folgetag (Samstag, 03.11.2018) zeigten
die Einsatzkräfte der Polizei Bremen präventiv Präsenz am
Autoscooter, sodass es am Samstagabend zu keinen Störungen kam. Auch
der Verkehr war dieses Jahr wieder ein Thema. Viele Autofahrer
parkten in Verbotszonen direkt am Gelände oder dem näheren Umfeld.
Besonders am ersten Wochenende wurden die Autos teilweise kreuz und
quer abgestellt und blockierten wichtige Rettungswege. Ebenso trugen
die eingerichteten Baustellen zur angespannten Verkehrssituation bei.
Bis dato ahndete die Polizei mehr als 2300 Verkehrsverstöße und ließ
rund 50 Fahrzeuge abschleppen.

Erstmalig hatte die Polizei Bremen auf dem Freimarkt als
ergänzendes Element der Deeskalation und als Mittel der polizeilichen
Eigensicherung die Bodycam im Einsatz. Mit den anlassbezogenen
Aufzeichnungen sollen potenzielle Gewalttäter abgeschreckt werden, da
die aufgezeichneten Daten auch in einem sich anschließenden
Strafverfahren verwendet werden dürfen. Der Einsatz von Bodycams hat
sich in der Vergangenheit bereits in einem Probelauf auf der
Diskomeile und im Viertel bewährt. Auch für den Freimarkt ziehen die
Einsatzkräfte ein positives Resümee. Die Bodycam wurde acht Mal
eingesetzt.

Die Marktordnung wurde im Großen und Ganzen beachtet. Allein die
Mitnahme von Gläsern bzw. Glasflaschen von Verkaufsständen auf dem
Markt führte zu mehreren Verwarnungen. Hier gilt es im kommenden Jahr
das Verbot der Mitnahme noch deutlicher im Vorfeld zu kommunizieren.
Die Mitnahme von Hunden sowie Fahrrädern spielten in diesem Jahr
erfreulicherweise keine Rolle.




Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Pressestelle
Stephan Alken
Telefon: 0421/362-12114
Fax: 0421/362-3749
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
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Datum: 04.11.2018 - 10:13 Uhr
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