Auslösen eines polizeilichen Großeinsatzes durch einen Rapper
(ots) - Am Samstag kam es gegen 19.10 Uhr in der
Dinglerstraße zu einem polizeilichen Großeinsatz. Dabei war der
Auslöser absolut harmlos, wie sich später herausstellte... Ein
20-jähriger "Gangsterrapper" wollte eine Sequenz eines Musikvideos
drehen. Es sollte gemäß des Künstlers ein Raubüberfall auf eine
Tankstelle dargestellt werden. Gut war, dass der Rapper zuvor bei den
Betreibern der Tankstelle um Erlaubnis gefragt hatte, das Video
drehen zu dürfen. Somit war gewährleistet, dass die Beschäftigten der
Tankstelle sich nicht zu Tode erschreckten. Schlecht war, dass der
Künstler nicht auch die Polizei über seine Pläne informierte. Denn
eine besorgte Autofahrerin meldete der Polizei genau diesen
vermeintlichen Raubüberfall auf die Tankstelle, bei der mehrere
maskierte Personen beteiligt gewesen sein sollten. Deshalb wurden
alle verfügbaren Polizeikräfte zum "Tatort" entsandt. Die
Überraschung der Polizisten war dementsprechend groß, als sie vor
Ort weder Tatverdächtige, noch Geschädigte oder einen Tatort
ausfindig machen konnten. Der Künstler war bereits schon wieder
verschwunden und die Angestellten der Tankstelle konnten das
Missverständnis schnell aufklären. Zu den Produktionskosten des
Videodrehs gesellen sich nun auch noch die Kosten für den
polizeilichen Einsatz, die dem jungen Künstler in Rechnung gestellt
werden.
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Datum: 04.11.2018 - 10:54 Uhr
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