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Geben Sie Taschendieben keine Chance - Aktionswoche der Polizei startet am Mittwoch

ID: 2011988

(ots) -
Lfd. Nr.: 1489

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Die ersten Aufbauten für den
Weihnachtsmarkt in Dortmund haben bereits begonnen. Die Jagd nach den
Geschenken ist für so manchen ebenfalls bereits gestartet. Die
Innenstadt füllt sich mit Besuchern. Doch unter ihnen sind auch die,
die es weniger auf die Waren in den Schaufenstern abgesehen haben als
auf die Taschen argloser Passanten.

Menschenmengen sind für Taschendiebe ein Paradies. Nur Sekunden
benötigen sie, um ihr ausgesuchtes Opfer zu bestehlen. Und dem
blieben neben einem finanziellen Schaden viel Rennerei und
Zeitvergeudung zum Beispiel für die Sperrung von Karten oder
Mobiltelefonen oder die Neubeantragung von Dokumenten. Doch das muss
nicht sein! Die Polizei Dortmund ist kurz vor der Weihnachtszeit
wieder mit einer wichtigen Botschaft in der Innenstadt unterwegs:
"Augen auf und Tasche zu!". Unter diesem Motto findet vom 7. Bis 13.
November auch in diesem Jahr wieder eine landesweite Aktionswoche
gegen Taschendiebstahl statt.

Im Rahmen dieser Aktionswoche werden Beamtinnen und Beamte unter
anderem am Sonntag, 11. November 2018, einen konzentrierten Einsatz
auf dem Flohmarkt an der Schleefstraße unter dem Motto "Trödel ohne
Taschendiebstahl" durchführen. Die Veranstaltung ist regelmäßiger
Anlaufpunkt von Tausenden von Besuchern, die sich auf die Suche nach
einmaligen Gelegenheiten dichtgedrängt über das Gelände bewegen.
Genau hier fühlen sich Taschendiebe wohl. Sie können beim Kauf des
einen oder anderen Schnäppchens genau beobachten, wo potentielle
Opfer ihre Geldbörsen verwahren und das Gedränge und die vielfältigen
Ablenkungen zum Diebstahl nutzen. Mehrere Teams der Dortmunder
Polizei werden daher Besucher des Flohmarktes ansprechen und auf
potentielle Gefahren hinweisen.

Ziel der Aktionswoche "Augen auf und Tasche zu!" ist es jedes




Jahr, Dortmunderinnen und Dortmunder sowie Besucherinnen und Besucher
der Stadt auf die Tricks der Taschendiebe aufmerksam zu machen. Und
ihnen einfache Tipps mitzugeben, wie sie sich gegen die Langfinger
schützen können. Denn Taschendiebe sollen in Dortmund keine Chance
haben. Dass ihre Chancen immer schlechter stehen, dass beweisen die
Zahlen der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik auch in diesem Jahr
wieder. Denn das erste Halbjahr 2018 weist erneut einen starken
Rückgang im Bereich Taschendiebstahl auf. Waren es in Dortmund von
Januar bis September 2017 noch 2.001 Taten, ging die Zahl 2018 im
selben Zeitraum um rund 20 Prozent auf 1.601 zurück. In Lünen wurden
im Zeitraum Januar bis September 2017 80 Taschendiebstähle bekannt,
auch hier ging die Zahl für den gleichen Zeitraum in 2018 auf 67 um
rund 16 Prozent zurück. Die Aufklärungsquote lag im oben genannten
Zeitraum 2017 in Dortmund bei 11 Prozent und 2018 bei sechs Prozent.
In Lünen lag die Aufklärungsquote 2017 bei fünf Prozent und 2018 bei
drei Prozent.

Damit diese Entwicklung auch im kommenden Jahr eine Fortführung
findet, werden die Anstrengungen der Polizei Dortmund nicht
nachlassen - egal ob im Rahmen der Streifentätigkeit, durch Einsätze
der zivilen Einsatztrupps oder die Maßnahmen der
Ermittlungkommissionen "Tasche" und "Maghreb".

Helfen können im Kampf gegen Taschendiebe jedoch auch die
Dortmunderinnen und Dortmunder selbst. Indem sie sich diese einfachen
Tipps der Polizei jeden Tag zu Herzen nehmen:

- Rechnen Sie vor allem in Menschenmengen damit, dass Taschendiebe
Sie ablenken wollen, um Sie zu bestehlen. Bleiben Sie
misstrauisch, wenn Unbekannte Sie ansprechen oder anrempeln.

- Beliebte "Jagdreviere" von Taschendieben sind zum Beispiel
U-Bahn-Stationen (Vorsicht auf Rolltreppen!), (Bus-) Bahnhöfe,
Einkaufszentren, Großveranstaltungen, aber auch gut gefüllte
Gastronomielokale.

- Die Polizei warnt auch vor einem vielfältig eingesetzten Trick
in Lokalen: Achten Sie darauf, dass Jacken, die Sie über den
Stuhl hängen, keine Wertgegenstände enthalten! Beim so genannten
"Jacke-Jacke-Trick" nehmen Taschendiebe hinter bzw. neben
anderen Gästen Platz und hängen ihre eigene Jacke über ihren
Stuhl. Diese nutzen sie dann als Sichtschutz, um unentdeckt in
die Jacke eines anderen Gastes zu greifen und zum Beispiel die
Geldbörse zu entwenden.

- Tragen Sie Geld, Papiere, Kredit- und EC-Karten sowie andere
Wertgegenstände nicht zusammen in einer Tasche. Verteilen Sie
sie vielmehr beispielsweise in verschlossenen Innentaschen Ihrer
Oberbekleidung.

- Tragen Sie Ihre Handtasche verschlossen unter dem Arm und mit
dem Verschluss zum Körper.

- Lassen Sie Gepäck und Wertsachen nie aus den Augen!

- Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie brauchen. Überlegen
Sie sich, bevor Sie aufbrechen: Welche Dokumente und Gegenstände
brauche ich wirklich? Nehmen Sie nur mit, was Sie im Einzelfall
benötigen.

- EC-Karte und PIN-Nummer gehören niemals zusammen in dieselbe
Tasche! Prägen Sie sich Ihre PIN-Nummern idealerweise ein!




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw

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Datum: 06.11.2018 - 13:14 Uhr
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Dortmund



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