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Reisender handelte sich unnötige Strafanzeige ein

ID: 2013162

(ots) - Weil sein originaler spanischer
Aufenthaltstitel beschädigt und kaum mehr lesbar war, entschied sich
ein algerischer Staatsangehöriger kurzerhand auf illegale Weise eine
Kopie fertigen zu lassen. Für diese Kopie zahlte er 100,- Euro an
einen Mann, den er in einem Cafe in Spanien zuvor getroffen hat.
Bereits einen Tag später soll er dann das gefälschte Dokument
erhalten haben.

Bei seiner Kontrolle durch die Bundespolizisten im Seehafen
Rostock am gestrigen Abend, den 07.11.2018 gegen 20:00 Uhr legte er
neben seinem Reisepass auch den gefälschten Aufenthaltstitel vor.

Doch den geschulten Augen der Beamten entging nicht, dass mit dem
vorgelegten Dokument etwas nicht stimmte und es stellte sich schnell
heraus, dass es sich hierbei um eine Totalfälschung handelte. Nachdem
ihm diese Erkenntnis mitgeteilt wurde, legte er den Beamten den
beschädigten originalen Aufenthaltstitel vor. Die weiteren
Ermittlungen anhand des originalen Dokuments ergaben, dass der
Algerier ordnungsgemäß in Spanien gemeldet ist und sich im
Schengen-Gebiet aufhalten darf.

Nun kommt neben den gezahlten 100,- Euro noch ein
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung hinzu,
da er bei der Kontrolle ein gefälschtes Dokument vorgelegt hat.

Diese Unannehmlichkeiten und Kosten hätte er sich ersparen können,
wenn er sich zu den spanischen Behörden begeben und sich ein neues
Dokument hätte ausstellen lassen.

Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme konnte der Mann die
Dienststelle verlassen und seine Reise fortsetzen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de
Twitter: (at)bpol_kueste





Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 08.11.2018 - 09:06 Uhr
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